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Sport: Spitzenhit Kickers gegen Bornim

In der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte scheint die Abstiegsfrage entschieden

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In der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte scheint die Abstiegsfrage entschieden Das Saisonfinale in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte scheint dieses Jahr dem Kampf um die Meisterschaft vorbehalten zu bleiben. In der Abstiegsfrage ist eine Vorentscheidung gefallen. Nachdem sich die Seddiner rechtzeitig steigerten, bleibt der Schwarze Peter wohl an der SG Geltow und am Caputher SV 1881 hängen. Beide sind bekannt für ihre starken „Endspurte“ – in diesem Frühjahr blieben diese aber aus. Geltow hat an diesem Wochenende spielfrei – die Partie gegen Eintracht Teltow fand bereits statt – und kann folglich keinen Boden gutmachen. Schlusslicht Caputh bekommt noch einen Strohhalm geboten. Wird das Heimspiel gegen den Drittletzten VfL Nauen II gewonnen, dann besteht vielleicht doch noch ein Fünkchen Hoffnung am Schwielowsee. Schließlich stehen noch drei Punkte am Grünen Tisch vom abgebrochenen Friesack-Spiel aus. Auf sechs Zähler kann der Rückstand zur VfL-Reserve verkürzt werden. Dann müsste aber noch die Frühjahrsoffensive folgen. Natürlich richtet sich das Augenmerk der Fußballfreunde im Havelland auch an diesem Sonntag aber vor allem auf den Kampf um die Tabellenspitze. Da gibt es wieder einen richtigen Knüller. Die Potsdamer Kickers 94 empfangen die SG Bornim. Über die Bedeutung dieses Nachbarschaftsduell muss nicht viel gesagt werden: Wer hier verliert, wird es schwer haben, noch ganz oben zu landen. „Zum Glück haben alle drei Spitzenteams in den letzten Wochen etwas geschwächelt, nicht nur wir“, sagt Bornims Trainer Mike Weißfuß und hofft, dass seine Schützlinge am Sonntag wieder fit sind. Sie wollen nicht nur die Titelchance wahren, sondern auch das 0:4 vom Hinspiel wettmachen. Trainer-Kollege Stephan Ranz ist ebenso zuversichtlich. „Bornim hat ein Spiel weniger absolviert, deshalb zählt für uns nur ein Sieg. Der ist drin, denn wir können am Sonntag wieder in Bestbesetzung antreten.“ Nutznießer dieser Partie könnte aber auch der SVB 03 III werden; vor allem, wenn es an der Kirschallee ein Unentschieden gibt. Der Tabellenführer spielt zur gleichen Zeit auf der Sandscholle gegen die Potsdamer Sport-Union 04. Alles andere als ein Sieg, so Trainer Reiner Nitzsche, wäre eine Enttäuschung. Nicht vergessen werden darf, dass die Nulldreier noch immer mehr Spiele absolviert haben als die Kontrahenten aus dem Westen Potsdams. Ihr Punktvorsprung ist also zu relativieren. In Saarmund empfängt der Fünfte den Sechsten. Friesack hat letzten Sonntag mit dem 3:1 gegen die Potsdamer Kickers gezeigt, dass es durchaus noch zu den stärkeren Teams dieser Liga zu zählen ist. Ein echtes Spitzenspiel, was die Saarmunder Zuschauer erleben. Mancher hat Grün-Weiß Brieselang vielleicht schon aus seiner Meisterschafts- Rechnung gestrichen. Der Blick auf die Tabelle zeigt aber, dass das vielleicht voreilig ist. Sicher hat der Landesklassen-Absteiger sechs Punkte weniger als der Spitzenreiter. Doch noch steht ein Nachholspiel offen. Allerdings hätten diese Spekulationen ein Ende, wenn Grün-Weiß am Sonntag in Seddin nicht gewinnt. Und zu siegen ist dort nicht so leicht. Meisterschaft und Abstieg sind für Beelitz und Perwenitz, die sich in der Spargelstadt gegenüber stehen, kein Thema. Der TSV hat eine englische Woche in den Beinen. Dieser Fakt und auch der Heimvorteil sprechen für Blau-Weiß. Anstoß ist um 15 Uhr, Reserven 13 Uhr. H. J.

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