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Sport: Spitzenreiter wurde alles abverlangt SCP-Volleyballerinnen

verloren 2:3 in Spandau

Stand:

Ahnte Trainer Volkmar Knedel gestern Abend kurz vor 18 Uhr womöglich schon, was kommt? 13:10 lagen die Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potdam im Teebreak beim TSV Spandau in Front, als sich Knedel lächelnd vom Spielfeld abwandte. Fortan holten die Potsdamerinnen keinen einzigen Punkt mehr und verloren das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer mit 2:3 (18:25, 25:18, 25:21, 24:26, 13:15).

Vor 190 Zuschauern in der TSV-Sporthalle am Hohenzollernring entwickelte sich nach einseitigem ersten Satz eine spannende und auf sehr hohem Niveau stehende Partie. Die Gäste steigerten sich eindruckvoll und hätten die Begegnung schon im vierten Satz, als sie 24:22 führten, für sich entscheiden können. Aus dem sehr selbstbewusst auftretenden und druckvoll agierenden SCP-Team ragten Kristina Schlechter, Zuspielerin Martina Gast und Außenangreiferin Anika Zülow noch ein wenig heraus. Insgesamt zeigte der SC Potsdam, dass er dank des Verbleibens im gewohnten Trainingsrhythmus zum Jahresende sehr gut über die Wettkampfpause während der Feiertage gekommen ist.

Martina Stoof, als Anwältin in Babelsberg tätig und gestern eine der besten Spandauer Spielerinnen, zeigte sich beeindruckt: „Es war eine Partie, die uns alles abverlangt hat. Ich kann mich nicht erinnern, den SC Potsdam in den vergangenen Jahren jemals so stark erlebt zu haben.“

Am kommenden Sonnabend haben die Potsdamerinnen beim VC Olympia Berlin ein weiteres Spitzenspiel zu absolvieren, für das sie nach der gestrigen Leistung gut gerüstet scheinen. Auf das nächste Heimspiel müssen die Anhänger länger warten: Es findet am 4. Februar gegen den 1. VC Parchim statt. T.G.

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