Sport: Spitzenspiel an der Golmer Chaussee Die SG Bornim empfängt die SG Saarmund
Wenn der Tabellenzweite den Sechsten empfängt, dann ist das auf den ersten Blick nicht unbedingt als Spitzenspiel zu sehen. In Bornim steigt am Sonntag dennoch der erste Höhepunkt der noch jungen Saison der Fußball-Kreisliga.
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Wenn der Tabellenzweite den Sechsten empfängt, dann ist das auf den ersten Blick nicht unbedingt als Spitzenspiel zu sehen. In Bornim steigt am Sonntag dennoch der erste Höhepunkt der noch jungen Saison der Fußball-Kreisliga. Der Vizemeister und aktuelle Zweitplatzierte empfängt immerhin den Vorjahresdritten. Wenn die SG Saarmund nach drei Spieltagen nur auf Rang 6 steht, ist das dem 1:7-Fehlstart gegen den SV Dallgow zu schulden. Doch der Neuling hat auch in den folgenden Partien bewiesen, dass von ihm noch einiges zu erwarten ist.
„Wir wollen aufsteigen“, bekräftigt Bornims Coach Ralf Baierl und steht weiterhin zu der vor Saisonbeginn verkündeten Zielstellung. Den kleinen Ausrutscher vom ersten Spieltag – 2:2 in Wachow – haben seine Schützlinge längst gutgemacht. Zwei Kantersiegen gegen Werder II und Fortuna Babelsberg II in der Meisterschaft folgte letzten Sonntag ein ebenso überzeugendes 5:2 gegen den Landesklassenvertreter Eintracht Friesack im Pokal.
„Ich denke, wir sind gewappnet, und drei Punkte bleiben in Bornim“, geht Ralf Baierl optimistisch in das Treffen mit den Saarmundern. Saarmunds Trainer Wolfgang Worm ist durch seine frühere Tätigkeit an der Golmer Chaussee mit dem Gegner gut vertraut. Bornims tolle Serie drängt ihn in die Außenseiterrolle. Auf zuletzt drei Siege in Folge aber kann er auch verweisen. „Wir müssen uns nicht verstecken, auch wenn Bornim derzeit übermächtig scheint“, sagt er. Personell haben beide Teams keine Probleme. Bei den Saarmundern wird Torjäger André Selinger nach Verletzungspause wieder dabei sein. Die Fans können sich auf ein gutklassiges Fußballspiel freuen.
Natürlich ist man auch in Dallgow auf den Ausgang der Bornimer Begegnung gespannt. Ob Bornim gewinnt oder Saarmund, ist nicht so wichtig. „Beide sind uns noch auf den Fersen“, meint Trainer Christian Kumbier und blickt in erster Linie auf sein eigenes Spiel: Der ESV Lok Elstal wird auf dem Sportplatz an der Charlottenstraße empfangen. H. J.
Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr.
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