Sport: Spitzenspiel in Stahnsdorf
In der Tischtennis-Oberliga empfängt der Tabellenzweite TSV Verfolger Magdeburg
Stand:
Zum Rückrunden-Auftakt der Tischtennis-Oberliga empfangen die Herren des TSV Stahnsdorf am Sonntag um 11 Uhr in der Sporthalle in der Friedrich-Naumann- Straße den Tabellendritten TTC Börde Magdeburg.
Stahnsdorf hatte die Hinrunde mit einem vor der Saison kaum erwarteten zweiten Tabellenplatz beendet. Nach der nur knappen 7:9-Auftaktniederlage gegen den durch mehrere Ausländer verstärkten hohen Meisterschaftsfavoriten DJK Biederitz und zwei Punkteteilungen in Magdeburg und Hettstedt (jeweils 8:8) gab das in der Besetzung unveränderte Team keinen Punkt mehr ab und nahm mehrmals die Spitzenposition in der Tabelle ein. Stütze war einmal mehr Spitzenspieler Thomas Englert, der von 20 Einzeleinsätzen 18 für sich entschied. Auch der Pole Jaromir Pyrek, schon lange beim TSV dabei, überzeugte wieder im ersten Paarkreuz (12:8). Ihm kaum nach stand Stahnsdorfs Senior Olaf Krüger mit 13 Siegen und nur 5 Niederlagen im mittleren Paarkreuz. Während sein Mitstreiter in diesem Paarkreuz, Hendrik Z´dun etwas hinter den Erwartungen zurück blieb, schlossen im unteren Paarkreuz Nico Losch (10:6) und Daniel Nierzejewski (8:6) die Saison bis jetzt positiv ab. Der im Einzel oft zu nervös agierende Z´dun war dafür mit Thomas Englert bislang das erfolgreichste Doppel der Oberligastaffel (11:2).
In der Herren-Verbandsliga ist von den drei Mannschaften aus der Region am kommenden Wochenende nur die SG Geltow angesetzt; sie empfängt am Samstag um 14 Uhr mit dem TTC Empor Herzberg gleich den Tabellenzweiten. Geltow als Achter und der andere Aufsteiger TSV Waldstädter Teufel als Sechster belegen zur Saison-Halbzeit die Ränge, die man ihnen in etwa zugetraut hatte. Sie sind – wie überraschend auch TTV Einheit Potsdam – im Abstiegskampf noch nicht aus dem „Schneider“. Die Hoffnungen des TTV Einheit, auch in dieser Saison wie im Vorjahr ganz vorn mitspielen zu können, wurden enttäuscht und TTV Einheit II wurde sogar schon vor Ende der Hinrunde aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Durch Ausfälle von Stammspielern musste einfach zu viel experimentiert werden, um die Mannschaften vollzählig antreten zu lassen.
In der Damen-Verbandsliga kämpfen wie erwartet die beiden Oberliga-Absteiger TSV Stahnsdorf I und ESV Prenzlau I um den Wiederaufstieg. Zunächst mit Vorteilen für die Stahnsdorferinnen, denn sie gewannen die erste Begegnung beim Konkurrenten mit 6:4 und liegen an der Tabellespitze. Marina Grunwaldt (10:2), Kerstin Janke (16:2) und Britta Spilke (13:5) hatten nur wenige Konkurrentinnen, denen sie unterlagen. Zu denen gehörte Veronika Schneider (8:1) aus der eigenen Zweiten, die immerhin bis jetzt Rang drei belegt.
Gerhard Niendorf
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