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Sport: Spitzenspiel, Kellerderby

SVB III am Sonntag bei Tabellenführer Wachow

Stand:

SVB III am Sonntag bei Tabellenführer Wachow Im Pokal setzten sich am letzten Sonntag – abgesehen vom 1:4 des Tabellensechsten Potsdamer Sport-Union in Michendorf – alle Spitzenteam der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte durch. Ein moralisches Tief ist bei keinem zu erwarten, wenn nun die Meisterschaft fortgesetzt wird. Für den Tabellenersten Wachow/Tremmen war es vielleicht von Vorteil, dass Pokalgegner Kienberg II nicht so stark war. Die gesparten Kräfte werden nun benötigt, denn zum Spitzenspiel des Sonntags kommt der Drittplatzierte SV Babelsberg 03 III nach Wachow. Natürlich wartet die Konkurrenz auf einen Ausrutscher des Tabellenersten. Gewinnt der SVB III, könnten die Potsdamer Kickers durch einen Heimsieg gegen den bisher wenig erfolgreichen Ortsnachbarn Turbine selber die Spitze übernehmen. Auch für den nächstplatzierten Grün-Weiß Brieselang stehen zu Hause gegen Neuling Pessin die Chancen gut, den Abstand zum Führenden zumindest nicht anwachsen zu lassen. Die SG Saarmund gewann in dieser Saison bereits auf der Sandscholle gegen die Nulldreier; von weiteren Fahrten kehrte der Tabellenzehnte aber stets mit leeren Händen zurück. Ob nun beim Paulinenaue/Hertefelder TSV die ersten Punkte aus dem Havelkreis entführt werden, bleibt abzuwarten. Einschließlich Pokalpartie hat die Potsdamer Sport-Union 04 nun schon fünf Spiele nicht mehr gewonnen. Dabei war das Team von der Templiner Straße so hervorragend in die Saison gestartet. Nach vier Runden war es mit zwölf Zählern Erster, danach aber gab es nur noch zwei Unentschieden. Nun wollen die Männer um Trainer Holger Lüderitz in Stahnsdorf die Talfahrt stoppen, doch der RSV Eintracht Teltow ist immer für eine Überraschung gut. Diese Begegnung findet bereits heute statt, ebenso wie das Treffen der Ortsnachbarn Seddin und Beelitz. Die Eisenbahner-Elf ist auf Grund des Heimvorteils in einer leichten Favoritenstellung. Beide stehen im sicheren Mittelfeld, da steht einem stressfreien Derby nichts im Wege. Nicht so locker können dagegen Fortuna Babelsberg II und die SG Bornim kicken. Der Vorletzte und der Letzte stehen sich morgen auf dem Stern-Sportplatz gegenüber, und dabei geht es schon um sehr viel. Für den Verlierer dürfte es bereits aussichtslos sein, vor der Winterpause noch einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen. Bornim schaffte seinen einzigen Saisonsieg am ersten Spieltag, die folgenden sieben Punktspiele verloren die Randpotsdamer. Fortunas Bilanz ist mit einem Sieg, einem Unentschieden und sechs Niederlagen nur wenig besser. In Reichweite der beiden Kellerkinder ist neben Turbine Potsdam (7 Punkte) höchstens noch der VfL Nauen II, der in Perwenitz auf Punktezuwachs hofft. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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