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Sport: Spitzentrio noch ohne Heimniederlage

Bilanz der Hinrunde in der Fußball-Landesliga Nord

Bilanz der Hinrunde in der Fußball-Landesliga Nord Der Teltower FV feiert die Herbstmeisterschaft in der Fußball-Landesliga Nord – ein Aufsteiger als Erster der Halbetappe, das hat es lange nicht gegeben. Teltow auf dem besten Wege zu sehen, die Nachfolge des Vorjahres-Aufsteiger Wittenberge anzutreten, wäre aber verfrüht. Denn neben dem TFV drückte mit dem SV Zehdenick ein weiterer Neuling der Hinrunde den Stempel auf. Zehn Runden lang führte der wiedererstarkte VfL Nauen die Tabelle an, doch am 15. Spieltag hatte Teltow die Nase vorn. Das führende Trio verlor daheim bisher keine Partie. Der Spitzenkampf dürfte auch in der zweiten Halbserie spannend bleiben, weil mit dem MSV Rüdersdorf und dem FC Strausberg zwei weitere Teams Ansprüche auf den Meistertitel geltend machen. Ein kleines Mittelfeld mit Stahl Finow, Victoria Seelow, Forst Borgsdorf und Fortuna Babelsberg ist derzeit ohne Sorgen. Sie haben ihr Halbjahressoll erfüllt und steuern in ruhigem Fahrwasser. In der unteren Tabellenhälfte sorgen sich sieben Vereine um den Klassenerhalt und hoffen, dass es bei insgesamt fünf Absteigern aus beiden Landesliga- Staffeln bleibt; vorausgesetzt, es steigt nur eine Brandenburger Mannschaft aus der Oberliga ab. Mit im Abstiegssog überraschend Blau-Weiß Briesen und Aufsteiger Empor Schenkenberg. Auch die im Kampf um die Landesliga erprobte Elf Rot-Weiß Prenzlau ist wieder dabei. Der letztjährige Verbandsliga-Absteiger Oranienburger FC Eintracht ist sogar Schlusslicht und läuft Gefahr, erneut kein glückliches Saisonende zu haben. Mit 469 Treffern (Durchschnitt 3,9 pro Spiel) ist die Torausbeute gegenüber der vorangegangenen Saison leicht gestiegen. Torreichste Begegnung war das Aufeinandertreffen Rüdersdorf – Finow (8:2). Die Torschützenliste führt Silvio Gröger (Nau- en/14) an. Es folgen Jan Schönnebeck (Nauen/13), Daniel Soßmann (Strausberg/13), Dennis Wilke (Zehdenick/13), Dennis Friedrich (Zehdenick/12) sowie Manuel Brunow (Fortuna Babelsberg) und Daniel Gensigk (Teltow), die je elfmal trafen. Das Derby Lehnin – Schenkenberg am 8. Spieltag hatte mit 317 Zuschauer die größte Kulisse. Zuschauerkrösus ist Aufsteiger Zehdenick mit durchschnittlich 188 Fans bei den Heimspielen. In Teltow kamen jeweils 100 Fans, Fortuna zählte 65. Die sechzehn Vereine bestritten die erste Runde zahlenmäßig mit recht unterschiedlichem Spielerkader. Während Eberswalde (30) die meisten Spieler zum Einsatz brachte, kamen Rüdersdorf (18), Finow (18) und Schenkenberg (19) mit weniger als zwanzig Spielern aus. Bei Fortuna Babelsberg (20) war Norbert Mohr, bei Teltow (24) Daniel Gensigk in allen Partien dabei. Im Fairplay-Wettbewerb, in dem der Erhalt von gelben, gelb-roten und roten Karten über die Platzierung entscheidet, schnitten Finow (74), Seelow (78) und Nauen (81) am besten ab, während Rathenow (126), Schenkenberg (124) und Briesen (122) das unrühmliche Ende in dieser Rubrik einnehmen. Teltow (86) und Fortuna (88) liegen im oberen Drittel. D. W.

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