Sport: Spitzenzeiten auf dem Templiner See Drachenboot-Nationalteams
im Potsdamer Trainingslager
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im Potsdamer Trainingslager Die Vorbereitung auf die Drachenboot- WM, die am 28. August 2003 in Poznan beginnen geht jetzt in die entscheidende Phase. Deshalb trafen sich die über 50 Mitglieder des Ü-40 Nationalteams im Drachenboot am letzten Wochenende beim Heimatverein Preussen-Kanu im OSC Luftschiffhafen, um ihr vorletztes Trainingslager in den Bootsklassen Open, Frauen und Mixed zu absolvieren. Bis auf wenige Ausnahmen waren auch alle auswärtigen Aktiven angereist. Immerhin kommen diese aus Schwerin, Timmendorf, Neubrandenburg, Dresden, Magdeburg, Berlin und Hannover. Letztere hatten gleich noch ihr „Hannover All-Sports-Team“ mit an die Havel gebracht, und das aus gutem Grund. „Ausgerechnet in der WM-Saison hat der Deutsche Drachenbootverband so gut wie keine nationalen Vergleichswettkämpfe auf die Beine stellen können“, begründet Teamchef Peter Hempel das gemeinsame Training mit Hannover. Diese bereiten sich allerdings nur auf die Deutschen Meisterschaften im September vor, waren aber erfreut über die Einladung von den „Preussen“, mit denen sich in den letzten Jahren eine echte Sportlerfreundschaft entwickelte. „Standen bis zum Juli die Entwicklung der konditionellen Fähigkeiten und das Rhythmusgefühl im Vordergrund des Trainingsplanes, so haben wir uns jetzt an die oberen Schlagfrequenzbereiche herangetastet“, erklärte der für den Trainingsaufbau verantwortlich zeichnende Kanu-Olympiasieger Rüdiger Helm die Trainingsaufgaben. Die Frequenzen reichen in der Startphase bis an die einhundert Schläge pro Minute, die auf der 250-m-Strecke nicht mehr unter achtzig gehen. Das Duo Hempel/Helm war begeistert von den erzielten Zeiten. Erstmals seit in Potsdam wettkampfmäßig Drachenboot gefahren wird, gelang es, die 250-m-Strecke auf dem Templiner See unter einer Minute, in 57 Sekunden, zu absolvieren. O. R.
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