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Landeshauptstadt: Sport kaputtgespart

Holzklasse oder Business-Class – wohin geht die Reise in der Potsdamer Sportlandschaft?Glaubt man den Zahlen der KIS (Investitionsplan) und der Verwaltung (17-Punkte-Programm), wird in den nächsten Jahren nicht viel passieren.

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Holzklasse oder Business-Class – wohin geht die Reise in der Potsdamer Sportlandschaft?
Glaubt man den Zahlen der KIS (Investitionsplan) und der Verwaltung (17-Punkte-Programm), wird in den nächsten Jahren nicht viel passieren. Einzig und allein Pflichtaufgaben im Bereich der Schulen werden erfüllt, sodass der Sport teilweise davon partizipieren kann. Allerdings nur wenn Sportstätten auch so geplant werden, dass Schulen und Vereine Synergien erzielen. Ich habe da meine Zweifel! Der Potsdamer Breitensport mit seinen vielfältigen Vereinen bleibt letztendlich völlig auf der Strecke. Dass am Ende die Stadt die Zeche zahlt, wird von den Handelnden vergessen. Was passiert, wenn der Sport nicht mehr als Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren fungieren kann, weil die Sportstätten kaputtgespart wurden? Momentan macht es sich die Stadt sehr leicht: Die Vereine kümmern sich schon! Am Ende wird die Sportstadt Potsdam so enden wie der ICE-Halt in der Landeshauptstadt. Dieser Bahnhof wird nicht angefahren!
Wir, mit dem Status als Sportstadt und familienfreundlichste Stadt Deutschlands, lassen uns abhängen und werden in Zukunft mit der Holzklasse Vorlieb nehmen müssen. Als Sportler wird mir angst und bange, wenn ich in die Zukunft blicke!
Clemens Viehrig (FV Turbine Potsdam 55 e.V.), Potsdam

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