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Baustelle für die Sporthalle.

© Manfred Thomas

Landeshauptstadt: Sporthallenbau: Erneut Arbeiter nach Sturz tot

Potsdam-West - Erneut ist bei den Bauarbeiten an der neuen Mehrzweckhalle am Luftschiffhafen ein Bauarbeiter tödlich verunglückt. Wie Horst Müller-Zinsius erklärte, sei der Unfall am Freitagnachmittag passiert.

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Potsdam-West - Erneut ist bei den Bauarbeiten an der neuen Mehrzweckhalle am Luftschiffhafen ein Bauarbeiter tödlich verunglückt. Wie Horst Müller-Zinsius erklärte, sei der Unfall am Freitagnachmittag passiert. Der Arbeiter, der mit dem Glätten der Betonwände beschäftigt gewesen ist, sei von einer Leiter gestürzt, erklärte der Geschäftsführer des städtischen Unternehmens Pro Potsdam. Im Auftrag der Gesellschaft wird derzeit die mehr als 17 Millionen Euro teure Halle errichtet. Es ist der zweite Unfall mit Todesfolge innerhalb weniger Monate: Bereits am 11. Februar war ein 40 Jahre alter Bauarbeiter aus rund 3,50 Metern Höhe von einer Leiter gestürzt und mit dem Kopf auf einer Betonplatte aufgeschlagen. Wenige Stunden später war der Berliner im Bergmann-Klinikum an seinen schweren Verletzungen gestorben. Die Staatsanwaltschaft war nach ersten Ermittlungen von einem Unglück ausgegangen und hatte Fremdverschulden ausgeschlossen. Der nun verunglückte Bauarbeiter sei ebenfalls von der Leiter gestürzt, sagte Müller- Zinsius, jedoch aus geringerer Höhe. Der Geschäftsführer zeigte sich erschüttert von den Ereignissen und sprach den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus. Der Arbeiter sei zudem aus dem gleichen Unternehmen wie der erste Verunglückte. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Auf ein offizielles Richtfest hatte die Stadt damals aufgrund des ersten Unfalls verzichtet und das dadurch gesparte Geld den Hinterbliebenen übergeben. jab

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