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Brandschutzmängel. Das in den 1980iger Jahren gebaute Wohnheim am Luftschiffhafen muss bis Jahresende geräumt sein. Wegen der guten Chancen für die Errichtung eines neuen Wohnheims wird auf weitere Investitionen in den asbesthaltigen Bau verzichtet.

© A. Klaer

Potsdam-West: Sportler-Wohnheim wird gesperrt

Brandschutzmängel: 50 Schüler der Elitesportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ am Potsdamer Luftschiffhafen müssen in Ausweichquartiere. Doch ein neues Wohnheim ist in Sicht.

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Potsdam-West - Aus Sicherheitsgründen muss ein Wohnheim der Eliteschule des Sports „Friedrich Ludwig Jahn“ am Potsdamer Luftschiffhafen zum Jahresende geschlossen werden. Die städtische Bauaufsicht hat bei einer Begehung Mitte November schwere Brandschutzmängel festgestellt, erklärte der Sprecher der Potsdamer Stadtverwaltung, Jan Brunzlow, am Freitag auf PNN-Anfrage. Von der Schließung des Hauses 38 seien etwa 50 Schüler und Leistungssportler betroffen. Für sie werden dem Sprecher zufolge alternative Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen: „Wir hoffen, dass alle Schüler einen Platz erhalten.“

Da der Landtag möglicherweise bereits in der kommenden Woche die Mittel für den Neubau eines Wohnheims mit 150 Plätzen freigibt, wird Brunzlow zufolge auf eine Sanierung des Hauses 38 verzichtet. Eine Sanierung des in den 1980er-Jahren in Leichtmetallbaukonstruktion errichteten Gebäudes sei bei weiterer Benutzung aufgrund einer Asbest-Belastung ohnehin nicht möglich, so der Stadtsprecher. Der Bau werde bis zu einem Abriss in eineinhalb bis zwei Jahren leer stehen. PNN

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