Landeshauptstadt: Sprache in Anträgen soll gerechter werden
Neuer politischer Vorstoß in Sachen Sprache: SPD und Grüne beantragen für die nächste Stadtverordnetenversammlung, dass „geschlechtergerechte Sprache“ in allen Geschäftsbereichen der Stadtverwaltung gefördert werden muss – etwa bei Antragsformularen, Standardbriefvorlagen oder im Internetauftritt der Stadt.Allgemein solle die Sensibilisierung für gerechte Sprache erhöht werden, heißt es in dem Antrag.
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Neuer politischer Vorstoß in Sachen Sprache: SPD und Grüne beantragen für die nächste Stadtverordnetenversammlung, dass „geschlechtergerechte Sprache“ in allen Geschäftsbereichen der Stadtverwaltung gefördert werden muss – etwa bei Antragsformularen, Standardbriefvorlagen oder im Internetauftritt der Stadt.
Allgemein solle die Sensibilisierung für gerechte Sprache erhöht werden, heißt es in dem Antrag. Unter anderem gebe es bereits einen praktischen Leitfaden der Gleichstellungsbeauftragten – „der für gelungene geschlechtergerechte Formulierungen wirbt, unter Nutzung von Sprachgefühl, Kreativität und mit der Bereitschaft, sich von ein paar alten Sprech- und Denkgewohnheiten zu verabschieden.“ Dieser Leitfaden sei aber noch nicht verbindlich, merken die Antragsteller an. Erst vor kurzem hatten die Stadtverordneten auf CDU-Antrag entschieden, dass Anträge, Prüfaufträge, Anfragen, Berichte und Mitteilungen künftig in verständlicher Sprache verfasst werden müssen. HK
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