HINTERGRUND: Spuren der NS-Zeit
Am stärksten wird Potsdam bislang über den früheren Standort der Garnisonkirche mit der NS-Zeit in Verbindung gebracht. Der Festakt in der Garnisonkirche, das Zusammentreffen von dem neuen Reichskanzler Adolf Hitler mit Reichspräsident Paul von Hindenburg am 21.
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Am stärksten wird Potsdam bislang über den früheren Standort der Garnisonkirche mit der NS-Zeit in Verbindung gebracht. Der Festakt in der Garnisonkirche, das Zusammentreffen von dem neuen Reichskanzler Adolf Hitler mit Reichspräsident Paul von Hindenburg am 21. März 1933 war für die Nationalsozialisten zum Symbol eines Preußen-Mythos geworden. Für Historiker steht der „Tag von Potsdam“ heute indes für eine Inszenierung der deutschnationalen und nationalkonservativen Eliten. Sie versprachen sich, auf Hitlers Massenbasis Deutschland zu neuer alter Macht führen. Neben diversen Kasernenanlagen aus den 20-30er-Jahren und der Gedenkstätte Lindenstraße, in der sich NS-Erbgesundheitsgericht und -Volksgerichtshof befanden, steht auch das ehemalige Präsidialgebäude vom Deutschen Roten Kreuz am Griebnitzsee, in dem sich heute Teile der Universität Potsdam befinden. Auf dem Gelände befanden sich während des Zweiten Weltkrieges ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen, ein Zwangsarbeiterlager und ein Lager für Kriegsgefangene. Kix
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