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Landeshauptstadt: Staatsschutz ermittelt wegen Schmiererei

Babelsberg - Im Fall der Schmierereien am Haus des CDU-Stadtverordneten Hans-Wilhelm Dünn hat das Staatsschutzkommissariat die Ermittlungen aufgenommen. Wie Ingrid Schwarz, Sprecherin der Polizeidirektion West, den PNN am Mittwoch mitteilte, handele es sich offensichtlich um eine politisch motivierte Straftat.

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Babelsberg - Im Fall der Schmierereien am Haus des CDU-Stadtverordneten Hans-Wilhelm Dünn hat das Staatsschutzkommissariat die Ermittlungen aufgenommen. Wie Ingrid Schwarz, Sprecherin der Polizeidirektion West, den PNN am Mittwoch mitteilte, handele es sich offensichtlich um eine politisch motivierte Straftat. In der Nacht zum 20. Dezember 2012 war in drei Meter hohen Lettern der Schriftzug „Scheiß-

CDU“ an den Bretterzaun von Dünns Babelsberger Weberhauses geschmiert worden (PNN berichteten). Laut Dünn soll Hannes Püschel, Stadtverordneter für die Fraktion Die Andere, eine solche Aktion am 5. Dezember angekündigt haben. Püschel habe erklärt, Dünn solle aufpassen, wie er abstimme, sonst würde sein Haus angepinselt, man wisse, wo er wohne. Püschel bestritt gegenüber den PNN jede Tatbeteiligung vehement und kündigte juristische Schritte wegen Verleumdung an. Es habe am 5. Dezember Scherze zwischen ihm und Dünn zu einem wohnungspolitischen Thema gegeben. Der Inhalt: Dünn solle richtig abstimmen, sonst müsse er noch eines Tages wohnungslos Gewordene in seinem Haus aufnehmen. Polizeisprecherin Schwarz zufolge habe Dünn am 20. Dezember Anzeige erstattet. Via Internetwache habe Dünn am 8. Januar 2013 zudem Anzeige „wegen Bedrohung durch diesen Herrn“ gestellt. Schwarz zufolge werde Dünn nun von der Polizei zu dem Vorfall befragt und Püschel zum Gespräch vorgeladen. gb

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