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Landeshauptstadt: Stadionrunden für die Altenhilfe Am Freitag findet das zehnte Lauffest statt

Es ist die Jubiläumsausgabe einer Traditionsveranstaltung: Am Freitag um 9 Uhr wird im Stadion am Luftschiffhafen das zehnte Lauffest zugunsten der Stiftung Altenhilfe gestartet. Die Idee hat sich längst durchgesetzt.

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Es ist die Jubiläumsausgabe einer Traditionsveranstaltung: Am Freitag um 9 Uhr wird im Stadion am Luftschiffhafen das zehnte Lauffest zugunsten der Stiftung Altenhilfe gestartet. Die Idee hat sich längst durchgesetzt. Wer Gutes tun will, läuft möglichst viele Stadionrunden. Pro Runde fließt Geld an die Stiftung Altenhilfe, die bedürftige Potsdamer Senioren unterstützt. Im vergangenen Jahr sind etwa 3500 Teilnehmer 42 754 Runden gelaufen, mehr als 25 000 Euro sind damit für die Stiftung eingenommen worden. Das diesjährige Fest wird um 9 Uhr eröffnet. Bis 18 Uhr kann jeder die Möglichkeit nutzen, sich ums Stadionrund zu bewegen: Laufen, Gehen, Walken, Schlendern oder Spazieren. Dem Läufer, der die meisten Runden schafft, winkt ein Preis. Der Rekord wurde im Jahr 2006 aufgestellt und liegt bei 275 Runden – das entspricht einer Strecke von 110 Kilometern.

Die Idee zum Lauffest hatte Regine Neubauer aus der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Potsdamer Laufclub. Hintergrund war die Frage, wie das Vermögen der Stiftung erhöht werden kann. „Dass wir das zehnte Fest feiern und dadurch das Stiftungsvermögen von damals 55 000 Euro auf heute 330 000 Euro erhöhen konnten, ist ein toller Erfolg“, sagte die Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger (parteilos), die auch Schirmherrin des Lauffests ist.

Das Geld der Stiftung Altenhilfe kommt ganz direkt Potsdamern zugute, die sich im Alter spezielle Anschaffungen nicht leisten können. Jeder, der Grundsicherung oder Wohngeld bezieht, kann einen Antrag auf Unterstützung stellen. Im vergangenen Jahr konnten nach Angaben der Stadtverwaltung aus den Zinsen des Stiftungsvermögens Beträge zwischen 29 Euro und 971 Euro für ein Schlafsofa bewilligt werden. Insgesamt seien knapp 5000 Euro an Zuwendungen ausgezahlt worden. Unter anderem wurde das Geld zum Kauf von Kühlschränken, Waschmaschinen und Brillen oder für Renovierungsarbeiten zur Verfügung gestellt. „Dies ist ein guter Grund, auch weiter für die Stiftung in Bewegung zu bleiben“, so Müller-Preinesberger.

In diesem Jahr stehen laut Verwaltung noch mehr als 20 000 Euro zur Verfügung, die die Stiftung an ältere Menschen auszahlen könnte. Der Zweck der Stiftung ist es, die Betreuung der älteren Potsdamer zu fördern und weiter zu verbessern. Davon profitieren können nach Angaben der Stadtverwaltung Verbände, Vereine und Gruppen, die sich hauptsächlich der Betreuung von Senioren widmen. Auch Senioren und Menschen, die Hilfe für ältere Menschen organisieren, können Anträge stellen. PNN

Kontakt: Stadtverwaltung Potsdam, Frau Dörrwand, Tel.: (0331) 289 21 98.

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