Landeshauptstadt: Stadt beteiligt sich an Kosten für Sporthalle
Die Universität kann an der Sandscholle in Babelsberg eine Sporthalle bauen. Die Stadt stellt der Uni eine Fläche von 2400 Quadratmetern in der Franz-Mehring-Straße in Erbbaupacht zur Verfügung, teilte Wolfgang Hadlich in einem Schreiben an die Uni-Kanzlerin Barbara Obst-Hantel mit.
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Die Universität kann an der Sandscholle in Babelsberg eine Sporthalle bauen. Die Stadt stellt der Uni eine Fläche von 2400 Quadratmetern in der Franz-Mehring-Straße in Erbbaupacht zur Verfügung, teilte Wolfgang Hadlich in einem Schreiben an die Uni-Kanzlerin Barbara Obst-Hantel mit. Der Büroleiter des Oberbürgermeisters erklärte darin, dass sich die Stadt „grundsätzlich an der Finanzierung und Bewirtschaftung der Sporthalle beteiligen will“. Dafür gebe es verschiedene Denkmodelle. Das Projekt stehe jedoch unter dem Vorbehalt, dass die Stadtverordneten dem Vorhaben am 2. September zustimmen. Die Halle soll durch die Universität aus Mitteln des Konjunkturpaketes II errichtet werden.
Zuletzt hatte die SPD-Landtagsabgeordnete Klara Geywitz die Protestunterschriften der Studenten an die Uni-Präsidentin Sabine Kunst übergeben. Geywitz befürwortete gestern in einer Mitteilung die Bereitschaft der Stadt, die Fläche an der Sandscholle zur Verfügung zu stellen. „Ein Siebtel aller Potsdamer Einwohner sind Studierende – eine Reduzierung von Sportstätten für so viele Menschen wäre untragbar gewesen“, so Geywitz. Die Uni hatte die Halle am Babelsberger Park ersatzlos schließen wollen. Ein Protest der Studenten hatte das Thema in die Öffentlichkeit gezerrt. Nun soll die neue Halle vorbehaltlich der Zustimmung der Ministerien gebaut werden. Die Stadt will sich an den Kosten beteiligen. Überlegt worden sind eine Verrechnung des Erbbauzinses mit den Nutzungsentgelten der Stadt für die Halle beziehungsweise eine Beteiligung an den Bewirtschaftungskosten der Halle. jab
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