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Landeshauptstadt: Stadt feiert erneut gegen DVU-Demo Rechtsextreme Partei erneut auf Luisenplatz

Innenstadt - Die rechtsextreme DVU wird den Potsdamer Luisenplatz für einen Wahlkampf-Aufmarsch nutzen – und aus Protest dagegen soll ein von der Stadtverwaltung organisiertes Bürgerfest für Toleranz sowie eine weitere Kundgebung stattfinden. Die Anmeldungen für die drei Versammlungen am 20.

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Innenstadt - Die rechtsextreme DVU wird den Potsdamer Luisenplatz für einen Wahlkampf-Aufmarsch nutzen – und aus Protest dagegen soll ein von der Stadtverwaltung organisiertes Bürgerfest für Toleranz sowie eine weitere Kundgebung stattfinden. Die Anmeldungen für die drei Versammlungen am 20. September, einem Sonntag, bestätigte die Potsdamer Polizei gestern den PNN: „Die DVU hat ihre Kundgebung für die Zeit von 12 bis 18 Uhr angemeldet.“ Der Veranstalter rechne mit 300 Teilnehmern. Nach PNN-Informationen will die Verwaltung heute das offizielle Programm für ihr Bürgerfest bekannt geben. Die zweite Gegenveranstaltung ist von der Jugendorganisation der Linken, solid, angemeldet.

Damit steht auf den Tag genau die Neuauflage einer DVU-Kundgebung vom vergangenen Jahr an. Damals hatte sich die rechtsextreme Partei zum Abschluss ihres Kommunalwahlkampfs auf dem Luisenplatz versammelt – allerdings kamen dazu nur knapp 50 Anhänger zusammen. Ein parallel stattfindendes Straßenfest für Toleranz und Demokratie besuchten dagegen rund 1500 Potsdamer, Organisator war der kommunale Beirat zur Umsetzung des Aktionsplans gegen Gewalt und Rechtsextremismus. Dazu hatten hunderte Mitglieder aus der linken Szene an einer Gegendemo durch die Innenstadt teilgenommen. Später musste die DVU ihre Kundgebung abbrechen, nachdem Antifa-Aktive den Stromgenerator der rechten Partei mittels eines Tricks zerstört hatten. Das Potsdamer Amtsgericht verpflichtete den Täter später zu 20 Sozialstunden und stellte ein Verfahren gegen ihn wegen Sachbeschädigung ein.HK

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