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ATLAS: Stadt geht baden

Bei der Sanierung und den Neubauplanungen von Schwimmhallen in der Landeshauptstadt gehen die Verantwortlichen einmal mehr baden. Die Sanierung des Kiezbades am Stern wird nun zum Ärgernis, denn Pfusch am Bau sorgt für ein trockenes Becken am Stern und Frust bei den Nutzern.

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Bei der Sanierung und den Neubauplanungen von Schwimmhallen in der Landeshauptstadt gehen die Verantwortlichen einmal mehr baden. Die Sanierung des Kiezbades am Stern wird nun zum Ärgernis, denn Pfusch am Bau sorgt für ein trockenes Becken am Stern und Frust bei den Nutzern. Die neuerliche Panne reiht sich in eine Folge von Fehlern ein, die beim Badbau in Potsdam Tradition geworden sind. Erinnert sei an die Schwierigkeiten in der Schwimmhalle am Luftschiffhafen, als es Probleme am Nirosta-Becken gab und die Startblöcke vom Rost angefressen wurden. Erinnert sei an das Scheitern der Pläne Am Stern, eine Badewelt zu errichten. Erinnert sei an das Finanzierungschaos um die Niemeyer-Kuppeln am Brauhausberg und erinnert sei an das Rost-Chaos mit der Sperrung der Brauhausberghalle. Ein Neubau am Volkspark ist zwar beschlossen, doch das Ziel, Anfang 2012 zu eröffnen, fällt aufgrund aktueller Bummelei – um das Thema aus dem Oberbürgermeisterwahlkampf rauszuhalten – mit Sicherheit ebenfalls ins Wasser. Das ist ein weiteres Problem, denn die Betriebserlaubnis für die Brauhausberghalle ist wegen Statik- und Hygienemängeln befristet. Um ein weiteres Chaos zu verhindern und die Genehmigungen für die Halle zu verlängern, müssten Gesundheitsamt und Bauaufsicht wohl einige Zeit abtauchen 

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