Landeshauptstadt: Stadt-Haushalt: Einbruch bei der Gewerbesteuer
Potsdam droht ein Einbruch bei den Einnahmen, es geht um die Gewerbesteuer. Deren Aufkommen bleibe mit bislang 44,1 Millionen Euro deutlich hinter den Erwartungen zurück, bestätigte am Mittwoch Rathaussprecher Jan Brunzlow den PNN auf Anfrage.
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Potsdam droht ein Einbruch bei den Einnahmen, es geht um die Gewerbesteuer. Deren Aufkommen bleibe mit bislang 44,1 Millionen Euro deutlich hinter den Erwartungen zurück, bestätigte am Mittwoch Rathaussprecher Jan Brunzlow den PNN auf Anfrage. Im vergangenen Juni habe das Steueraufkommen noch bei 58,1 Millionen Euro gelegen – allerdings seien zehn Millionen Euro davon durch einmalige Sondereffekte entstanden. Somit liege man rund vier Millionen hinter der geltenden Kalkulation, so Brunzlow.
Über die Lage informierte Kämmerer Burkhard Exner (SPD) am Mittwoch die Stadtverordneten im Finanzausschuss. Demnach sei erst im November verlässlich absehbar, ob der Einbruch tatsächlich die jetzige Größenordnung erreiche, hieß es – die Erträge aus der Gewerbesteuer könnten innerhalb eines Jahres erheblich schwanken. Allerdings erklärte Exner, sollten sich in absehbarer Zeit keine deutlichen Verbesserungen zeigen, „sind Gegensteuerungsmaßnahmen unabdingbar“. Konkrete Pläne für Streichungen nannte er aber nicht. Die Gewerbesteuer gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen, aus denen sich der Etat des Potsdamer Haushalts speist. HK
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