Landeshauptstadt: Stadt: Hohe Kosten für mehr Gratis-Kitaplätze
Die von den Linken und der Arbeiterwohlfahrt geforderte Entlastung einkommensschwacher Familien bei den Kitabeiträgen würde den städtischen Haushalt mit 491 000 Euro pro Jahr zusätzlich belasten. Das teilte das Jugendamt im Rathaus auf Anfrage der CDU/ANW-Fraktion mit.
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Die von den Linken und der Arbeiterwohlfahrt geforderte Entlastung einkommensschwacher Familien bei den Kitabeiträgen würde den städtischen Haushalt mit 491 000 Euro pro Jahr zusätzlich belasten. Das teilte das Jugendamt im Rathaus auf Anfrage der CDU/ANW-Fraktion mit.
Wie berichtet liegt die Neuregelung der Kita-Beiträge auf Eis. Unter anderem hatten Besserverdienende mehr zahlen sollen, ebenso war die Beitragsfreiheit für jene Geringverdiener-Familien vorgesehen, die weniger als 22 000 Euro im Jahr verdienen. Bisher liegt die Freigrenze bei 12 000 Euro. Unter anderem die Linke fordert eine Anhebung dieser Grenze auf sogar 30 000 Euro, die CDU dagegen weniger Belastung für Gutverdiener. Im Streit um diese Details hatte eine Mehrheit der Stadtverordneten die Neuordnung der Kitabeiträge Anfang Juli überraschend vertagt – damit ist die Neuordnung, die ab 1. September gelten sollte, voraussichtlich erst ab Anfang 2016 möglich. HK
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