Landeshauptstadt: Stadt: Investor für Medienstadt II Ansiedlung vis á vis des Studiogeländes in Aussicht
Babelsberg - Für die Medienstadt II – ein rund 15 Hektar großes Areal zwischen Wetzlarer Straße und Großbeerenstraße – gibt es einen sehr interessierten Investor aus der Medienbranche. Das sagte der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Stefan Frerichs, im jüngsten Hauptausschuss am Mittwoch.
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Babelsberg - Für die Medienstadt II – ein rund 15 Hektar großes Areal zwischen Wetzlarer Straße und Großbeerenstraße – gibt es einen sehr interessierten Investor aus der Medienbranche. Das sagte der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Stefan Frerichs, im jüngsten Hauptausschuss am Mittwoch.
Sollte das Geschäft zustande kommen, würden in der Wirtschaftsförderung „die Sektkorken knallen“, so Frechrichs. Ursprünglich hatte die Stadt für die Entwicklung des Areals eine öffentlich-private Partnerschaft geplant. Die Grundstücke gehören neben dem Unternehmen Maximum der Breuer-Brüder dem Stadtkontor, der Stadt und der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP), so Frerichs. Derzeit lasse die Stadt zur Unterstützung von Verkäufern und möglichen Käufern ein Verkehrswertgutachten anfertigen. Zusätzliche Kosten entstünden dabei nicht, versicherte er, da das Gutachten für die Entwicklung der Flächen sowieso eingeplant gewesen sei. Wann eine Entscheidung für die Medienstadt II fallen könnte, sagte Frerichs nicht.
In der Bilanz der Wirtschaftsförderung hob er außerdem Erfolge der Tourismusbranche hervor. Sie habe im Jahr 2010 insgesamt 775 Millionen Euro Umsatz erzielt; jeder Übernachtungsgast habe durchschnittlich 183,50 Euro in Potsdam ausgegeben, jeder Tagesgast 32,60 Euro. Die Stadt habe den Tourismus mit 600 000 Euro gefördert. Akuten Handlungsbedarf sieht Frerichs im Wissenschaftspark Golm. Dort müssten dringend Büro- und Laborflächen für jene Gründer geschaffen werden, die aus dem „Go:In“ ausziehen wollten oder müssten. Das „Go:In“ funktioniert als sogenannter „Inkubator“ – also Brutkasten – für Gründer aus der Wissenschaft. Viele wollten in Golm bleiben, doch es gebe keine Büros und Laborflächen. Daher werde die Stadt jetzt Container aufstellen lassen. Der Bedarf für je 500 Quadratmeter Fläche sei sicher, so Frerichs. SCH
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