Landeshauptstadt: Stadt: Kein Badebetrieb am Luftschiffhafen
Potsdam-West - Aus Kostengründen spricht sich das Sportdezernat der Stadt gegen die öffentliche Nutzung der Schwimmhalle am Luftschiffhafen aus. Dies würde die Stadtkasse mit 62 000 Euro pro Jahr belasten, teilte die Verwaltung jetzt den Stadtverordneten mit.
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Potsdam-West - Aus Kostengründen spricht sich das Sportdezernat der Stadt gegen die öffentliche Nutzung der Schwimmhalle am Luftschiffhafen aus. Dies würde die Stadtkasse mit 62 000 Euro pro Jahr belasten, teilte die Verwaltung jetzt den Stadtverordneten mit. Allerdings prüfe man in Abstimmung mit dem Stadtsportbund, ob statt einer generellen öffentlichen Nutzung die freien Zeiten an Wochenenden für allgemein zugängliche Gesundheits-Schwimmkurse zur Verfügung gestellt werden könnten.
Die Antwort geht auf einen – bereits vor anderthalb Jahren von den Stadtverordneten beschlossenen – Prüfauftrag zurück. Dabei sollte die Stadtverwaltung untersuchen, ob die Schwimmhalle des Luftschiffhafens analog zu anderen Leistungsstützpunkten in Deutschland an den Wochenenden für den öffentlichen Badebetrieb geöffnet werden kann – zumal die Schwimmhalle am Brauhausberg an Wochenenden häufig für Wettkämpfe gesperrt ist. Das Sportdezernat der zuständigen Beigeordneten Iris Jana Magdowski (CDU) teilte nun mit, die Halle am Luftschiffhafen werde vom Leistungssport benötigt, nur für diese Nutzung seien 1997 auch zweckgebundene Fördergelder für die Sanierung des Baus geflossen. Die für eine öffentliche Nutzung prognostizierten Kosten würden unter anderem entstehen, weil Bademeister und Kassierer bezahlt werden müssten. Dazu geht die Verwaltung von maximal 100 Besuchern aus, die das Bad am Wochenende nutzen würden. Die Stellungnahme der Verwaltung soll nun im Bildungs- und Sportausschuss diskutiert werden. HK
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