Landeshauptstadt: Stadt muss Seesportclub Ersatz bieten
Babelsberg - Die Stadt Potsdam muss dem Seesportclub, dessen Pachtvertrag im Dezember 2017 ausläuft, einen neuen Standort bieten. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Klara Geywitz hervor.
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Babelsberg - Die Stadt Potsdam muss dem Seesportclub, dessen Pachtvertrag im Dezember 2017 ausläuft, einen neuen Standort bieten. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Klara Geywitz hervor. Auf Teilen des Geländes soll das Strandbad am Park Babelsberg wiederhergestellt werden. Die Kosten von rund 347 000 Euro muss demnach die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) tragen. Sie sei laut Staatsvertrag angehalten, die ihr übertragenen Kulturgüter zu bewahren, die Parkanlage wiederherzustellen und öffentlich zugänglich zu machen, hieß es. Daher müsse der Seesportclub weichen (PNN berichteten). Unter anderem sollen die Gebäude des Seesportclubs abgerissen und der sogenannte Drive, der historische Uferweg im südlichen Bereich des Parks, wiedererrichtet werden. Anstelle des Seesportclubs könnte das Strandbad Babelsberg ziehen. Darüber gibt es zwischen Stadt und SPSG jedoch keine Einigung. Der Vertrag der SPSG mit dem Seesportclub ist 1997 für 20 Jahre ohne Verlängerungsoption geschlossen worden. Der Verein finanziert sich unter anderem durch die Vermietung von Liegeplätzen, ihm gehören rund 120 Mitglieder an. PNN
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