Landeshauptstadt: „Stadt nicht zerschneiden“
CDU kritisiert PDS-Politik zum Einzelhandel
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CDU kritisiert PDS-Politik zum Einzelhandel Der Vorsitzende der CDU-Stadtfraktion Götz Th. Friedrich hält es für wichtig, in der Frage um die Entwicklung des Potsdamer Einzelhandels aller Interessen zu berücksichtigen und nicht in „sich gegenseitig bekämpfende Interessengebiete zu zerschneiden“, wie es die PDS in „populistischer Manier“ im derzeitigen Wahlkampf immer wieder versuche. Diese Art der individuellen Interessenausübung helfe der Stadt und dem Potsdamer Einzelhandel in keiner Weise, so Friedrich in seinem Schreiben. Hier sei im Gegenteil ein gemeinsames Handeln gefordert, um so für die einzelnen Stadtgebiete den größten Nutzen zu erzielen. Der CDU-Fraktionschef plädiert in diesem Zusammenhang auch für ein Bestehen der Sortimentsbeschränkung in den Bahnhofspassagen. Nur so habe der Einzelhandel in der Innenstadt in Verbindung mit den Investitionen rund um den Karstadt-Neubau ein Chance, „sich mit den schon vorhandenen Einkaufszentren zu entwickeln“. Friedrich kritisiert in diesem Zusammenhang vor allem den Wahlkampf des PDS-Stadtfraktionsvorsitzenden und Landtagskandidaten Hans-Jürgen Scharfenberg, dem er vorwirft, die Neubaugebiete gegen den Rest der Stadt auszuspielen. In Anbetracht der Interessen aller Potsdamer solle Scharfenberg auf diese Art von „Wahlkampftaktik“ und „populistischer Manier“ verzichten. „Wir müssen jetzt gemeinsam daran arbeiten, wie wir das Beste insgesamt für Potsdam rausholen. Projekte wie die baldige Entwicklung von Potsdams Süden und der Drewitzer Industriebrache gehören dazu, sind vordringlich Aufgabe der Politik und müssen jetzt schnell vorangetrieben werden“, so Friedrich weiter. Gleichzeitig fordert Götz Th. Friedrich Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) in diesem Zusammenhang auf, weiterhin verstärkt nach Investoren und alternativen Entwicklungsmöglichkeiten für die Brachfläche der früheren Drewitzer Industriestätte zu suchen. Nachdem das Projekt Spaßbad nicht mehr realisiert werden soll, müsse Jakobs das Gebiet in Drewitz erst recht zur „Chefsache“ erklären. Hier sei ein schnelles und vor allem konsequentes Handeln seitens der Stadt gefordert. „Die Zeit rennt uns davon und für Potsdam bleibt wichtiges Entwicklungspotenzial ungenutzt“, so Friedrich. PNN
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