Landeshauptstadt: Stadt plant Medienstadt II
Wirtschaftsförderung hat Gewerbekonzept erarbeitet
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Die Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung will zum Unternehmerservice werden. Das sei Vision und Ziel für die kommenden Jahre, sagte der Chef der Wirtschaftsförderung, Stefan Frerichs, am Mittwochabend im Hauptausschuss. Er zog eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit. Gerade fertig gestellt sei das „Stadtentwicklungskonzept Gewerbe“. Es soll neue Ansiedlungsflächen ausweisen und im Dezember dem Stadtparlament vorgelegt werden. Der Handwerker- und Gewerbehof an der Fritz-Zubeil-Straße in Babelsberg stehe vor dem Start, ab Frühjahr 2011 werde gebaut. Damit solle Platz für sogenanntes kleinteiliges Gewerbe geschaffen werden. Die Nachfrage sei bereits da. In Babelsberg plant die Stadt zusammen mit dem Landeswirtschaftsministerium außerdem eine Expansion der Medienstadt. Die „Medienstadt II“ soll auf dem bereits von der Studio Babelsberg AG genutzten ehemaligen Maximum-Gelände zwischen Großbeeren- und Wetzlarer Straße entstehen. Derzeit werde eine Betriebs- und Finanzierungsstruktur erarbeitet.
Außerdem will die Wirtschaftsförderung künftig „aktive Liegenschaftspolitik“ betreiben – also offenbar Unternehmen auf städtischen Flächen ansiedeln. Bisher hatte Potsdam sein „Tafelsilber“ zugunsten des defizitären Haushalts meist verkauft. SCH
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