Uferweg: Stadt Potsdam legt neuen Bebauungsplan für Griebnitzsee-Ufer vor
Die neue Version des Bebauungsplanes soll am 7. Dezember in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht und voraussichtlich im März 2012 ausgelegt werden, kündigte der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Donnerstag an.
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Die neue Version des Bebauungsplanes soll am 7. Dezember in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht und voraussichtlich im März 2012 ausgelegt werden, kündigte der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Donnerstag an.
Der Bebauungsplan war bereits im Frühjahr dieses Jahres öffentlich ausgelegt worden. Dazu gingen 560 Einwendungen ein. Bei der neuen Version seien „so gut wie alle Wünsche“ berücksichtigt worden, sagte Jakobs. Dazu zählten allerdings nicht jene etwa 15 Stellungnahmen, die einen öffentlichen Uferweg prinzipiell ablehnten.
Änderungen seien vor allem bei der Wegeführung vorgenommen worden, sagte der Fachbereichsleiter Stadtplanung und Bauordnung, Andreas Goetzmann. So hätten sich manche Anrainer für einen Weg direkt am Ufer ausgesprochen, um eine möglichst große zusammenhängende Grundstücksfläche zu haben. Andere hingegen wollen laut Goetzmann den Weges näher am Haus, um mehr Platz am Wasser zu haben.
Die Folge sei ein Weg mit vielen Kurven, sagte Goetzmann. Bei der Breite von vier Metern soll es bleiben. Neben den bereits bestehenden Sammelsteganlagen und der Bootsanlegestelle sehe der neue Plan zudem eine Aussichtsplattform vor.
Die Neuauflage der Planung war nötig geworden, nachdem ein 2008 beschlossener Bebauungsplan vom Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg kassiert wurde. Hintergrund ist ein seit Jahren währender Streit um den früheren Postenweg der DDR-Grenztruppen entlang des Sees. Zahlreiche Bürger sowie die Stadt wollen einen frei zugänglichen Uferweg, während sich mehrere Anwohner dagegen sträuben. dapd
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