Landeshauptstadt: Stadt sucht Betreiber für „Freiland“

Teltower Vorstadt - Die Stadt beginnt offiziell mit der Suche nach einem Betreiber für das „Freiland“-Jugendzentrum in der Friedrich-Engels-Straße. Dafür ist gestern der Text eines zweistufigen Vergabeverfahrens veröffentlicht worden, teilte die Verwaltung mit.

In einer ersten Stufe sollen sich Interessenten bis zum 7. Juli bei der Stadtverwaltung melden. Dabei können laut Kulturamtsleiterin Birgit-Katherine Seemann Anbieter aus ganz Europa teilnehmen können. Ihrer Bewerbung sollen sie etwa eine Erklärung über „transparente Geschäftsführung“ und eine Darstellung ihrer Erfahrungen im Jugendbereich beifügen. Die Bewerber bewertet dann eine Jury aus Stadtverordneten, Verwaltungsmitarbeitern und Vertretern der Potsdamer Jugend. Die Interessenten, die besonders herausstechen, werden zu Gesprächen eingeladen. Ende August soll eine Entscheidung fallen. Ein ähnliches Verfahren hatte die Verwaltung bei der Vergabe der Einrichtungen Lindenpark und von Waschhaus an neue Träger gewählt. Eine Rechtsform für den künftigen Betreiber schreibt die Verwaltung nicht vor.

„Freiland“ ist ein zunächst auf drei Jahre befristetes Modellprojekt, in dem sich etwa der Jugendclub S13 und der Spartacus e.V. ansiedeln soll. Der neue Betreiber erhält faktisch nur Rohbauten, die mit „Leben“ gefüllt werden sollen. HK