Landeshauptstadt: Stadt versteigert Verlorenes
Mobiltelefone, Digitalkameras oder Schmuck – rund 3000 Gegenstände werden jedes Jahr im Potsdamer Fundbüro abgegeben. Einige werden auch nach Wochen und Monaten nicht wieder abgeholt und dreimal jährlich von der Stadtverwaltung versteigert.
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Mobiltelefone, Digitalkameras oder Schmuck – rund 3000 Gegenstände werden jedes Jahr im Potsdamer Fundbüro abgegeben. Einige werden auch nach Wochen und Monaten nicht wieder abgeholt und dreimal jährlich von der Stadtverwaltung versteigert. Am 4. September beginnt wieder eine solche Online-Auktion, 125 Gegenstände kommen dieses Mal unter den Hammer.
Zu den Fundstücken gehören unter anderem 41 Fahrräder sowie zahlreiche Mobiltelefone, Kameras und Iphones. Auch Regenschirme, Bücher und Brillen sind darunter. Wertvollstes Fundstück bei dieser Versteigerung ist ein E-Bike der Marke Cannondale.
Die Stadt versteigert die abgegebenen Dinge nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist, um Platz in den Kammern des Fundbüros zu schaffen. Wenn sich die Eigentümer der Gegenstände nicht von selbst melden, versuchen die Mitarbeiterinnen im Fundbüro, möglichen Hinweisen an den Fundsachen nachzugehen, um den Eigentümer informieren zu können. Beispielsweise bei Telefonen oder Rucksäcken kann es vorkommen, dass es Anhaltspunkte auf den Eigentümer gibt. Gleiches gilt für Fahrräder – dort werden Rahmennummern und, falls vorhanden, Codierungen der Räder mit den Daten der Polizei verglichen.
Die Versteigerung beginnt am 25. September um 18 Uhr – gestartet wird mit dem angegebenen Höchstpreis. Dieser Wert verringert sich in einem zeitlich festen Abstand bis zum jeweiligen Mindestgebot. Potsdam nimmt bei den Versteigerungen zwischen 2000 und 3000 Euro ein. PNN
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