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Landeshauptstadt: Stadt verteidigt neue Verkehrsführung

Jägervorstadt - Autofahrer kritisieren die neue Verkehrsführung nach der Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße – die Stadtverwaltung verteidigt die Änderung. Es geht um die Neuerung, dass Autofahrer in Richtung Nauener Tor nicht mehr nach links in die Kurfürstenstraße einbiegen und von dort in Richtung Behlert- und Nuthestraße fahren können.

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Jägervorstadt - Autofahrer kritisieren die neue Verkehrsführung nach der Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße – die Stadtverwaltung verteidigt die Änderung. Es geht um die Neuerung, dass Autofahrer in Richtung Nauener Tor nicht mehr nach links in die Kurfürstenstraße einbiegen und von dort in Richtung Behlert- und Nuthestraße fahren können. Stattdessen sei man – gerade als Autofahrer aus dem Potsdamer Norden – gezwungen, entweder über die Jägerallee oder die Straße Am Neuen Garten zur Schnellstraße zu fahren. Ein Weg fällt weg, bemängelten mehrere PNN-Leser.

Die Stadtverwaltung hält dagegen. Die Straßen Am Neuen Garten und Jägerallee würden dadurch nicht mehr belastet als in den vergangenen 18 Monaten, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow. Die Friedrich-Ebert-Straße diene dagegen als Haupttrasse für den öffentlichen Nahverkehr: „Das ist die meist befahrene Straße durch Busse und Bahnen in Potsdam.“ Bis zur Sperrung wegen der Sanierung sei es immer wieder zu Behinderungen der Busse und Bahnen durch Linksabbieger gekommen. „Dadurch entstanden Verspätungen und verpasste Anschlüsse beispielsweise an die Regionalbahnen am Hauptbahnhof und somit lange Wartezeiten für die Fahrgäste“, sagte Brunzlow. Um die Friedrich-Ebert-Straße zu entlasten, gelte die nun markierte Verkehrsführung, so Brunzlow.

Der Umbau der Friedrich-Ebert-Straße im Abschnitt zwischen Nauener Tor und Alleestraße hatte rund eineinhalb Jahre gedauert. Dabei wurden unter der Straße auch über 100 Jahre alte Leitungen erneuert, die Tram-Haltestelle vor dem Rathaus behindertengerecht umgebaut und die Gleise ausgetauscht. Insgesamt kosteten die von den Stadtwerken beauftragten Arbeiten sechs Millionen Euro.HK

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