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Landeshauptstadt: Stadt: Wegen Hitze sind Alte in Gefahr

Wegen der anhaltenden Hitzewelle warnt das Gesundheitsamt alle älteren Potsdamer vor Gesundheitsschäden. Betroffen seien vor allem allein lebende Menschen, da die Bewohner der Potsdamer Altenheime ständig medizinisch überwacht würden, so Regina Thielemann, Sprecherin der Stadtverwaltung.

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Wegen der anhaltenden Hitzewelle warnt das Gesundheitsamt alle älteren Potsdamer vor Gesundheitsschäden. Betroffen seien vor allem allein lebende Menschen, da die Bewohner der Potsdamer Altenheime ständig medizinisch überwacht würden, so Regina Thielemann, Sprecherin der Stadtverwaltung. Aus diesem Grund ruft die Stadt alle Mitbürger auf, besonders auf ältere Bewohner in der Nachbarschaft zu achten.

Gerade alte Menschen sollten zudem ausreichend trinken. Je wärmer es wird, desto größer ist der Wasserverlust. Normalerweise gibt der Körper täglich 400 bis 600 Milliliter über die Haut ab, bei hohen Temperaturen sind es mehrere Liter, die er ausschwitzt. Wasser, Schorlen oder ungesüßte Tees gleichen den Wasserverlust aus. Allerdings vergessen vor allem Ältere oft zu trinken, weil ihr Durstempfinden nicht mehr so gut funktioniert. Ein ausgetrockneter Organismus beeinträchtigt in jedem Fall den Kreislauf, die Nieren und kann zu einem Zusammenbruch führen. Deshalb ist es wichtig zu trinken, bevor der Durst kommt – dieser ist ohnehin immer schon ein Alarmsignal des Körpers. Flüssigkeitsmangel zeigt sich daran, dass der Betroffene sich schlapp fühlt, eine steigende Körpertemperatur hat oder Furchen auf der Zunge. Wenn man die Haut auf den Unterarmen zusammen kneift und sie, statt sich sofort zurückzuziehen, stehen bleibt, könnte ein Wassermangel die Ursache sein. Bei Jüngeren gleichen sich Flüssigkeitsdefizite relativ schnell aus, bei Älteren kann dieser Vorgang mehrere Tage dauern. Wollen sie den Mangel zu schnell ausgleichen, besteht bei ihnen die Gefahr der Überwässerung, die wiederum tödlich enden kann. In Zweifelsfällen sollten sich Betroffene unbedingt an einen Arzt wenden. just

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