Landeshauptstadt: Stadt weist Hermes-Kritik zurück
Babelsberg - Nach dem Bekanntwerden der Abwanderungsgedanken von Hermes Synchron und der von Grundy Ufa produzierten RTL-Erfolgsserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ aus der Babelsberger Medienstadt bemüht sich die Stadtverwaltung, die Wogen zu glätten. Der Standort habe große Bedeutung für die Wirtschaftsförderung, sagte gestern deren Chef Stefan Frerichs.
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Babelsberg - Nach dem Bekanntwerden der Abwanderungsgedanken von Hermes Synchron und der von Grundy Ufa produzierten RTL-Erfolgsserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ aus der Babelsberger Medienstadt bemüht sich die Stadtverwaltung, die Wogen zu glätten. Der Standort habe große Bedeutung für die Wirtschaftsförderung, sagte gestern deren Chef Stefan Frerichs. Zugleich wies er Vorwürfe von Hermes-Chef Jörg Hermes zurück, die Stadt leiste nicht genug Unterstützung. Mit beiden Firmen würden bereits „seit langem“ Gespräche über einen Verbleib am Standort geführt. Hintergrund ist, wie berichtet, der Ende 2011 auslaufende Mietvertrag für das Medienhaus, in dem die Grundy Ufa Ateliers für die „GZSZ“-Produktion unterhält und Hermes seinen Sitz hat. Das Gebäude, derzeit im Eigentum einer Joint-Venture-Firma der Stadt und der Studio Babelsberg AG, geht ab 2012 in Studio-Besitz über. Hermes hatte geklagt, er habe bislang keine Planungssicherheit und erwäge daher einen Umzug nach Berlin, Grundy Ufa hatte ebenfalls erklärt, einen Ersatzstandort für „GZSZ“ zu suchen, sollten die Ateliers nicht zu günstigen Konditionen zu haben sein. pee
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