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Landeshauptstadt: Stadt will 57 junge Eschen fällen Neu gepflanzte Bäume

in Drewitz abgestorben

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Drewitz - Die 57 Eschen, die erst kürzlich auf dem Ernst-Busch-Platz in Drewitz im Zuge der Umgestaltung des Viertels zur Gartenstadt gepflanzt worden sind, werden im Herbst wohl alle gefällt. Die Bäume seien abgestorben, teilte jetzt die Stadtverwaltung mit.

Offen ist, wer die Verantwortung für das Absterben der Bäume und damit auch die Kosten für die Neupflanzungen trägt. Aufschüttungen während der Bauzeit des Stadtteils, schlechtes Pflanzsubstrat, starke Verdichtungen im Untergrund sowie zu kleine Pflanzgruben haben den Eschen auf dem Platz in Drewitz sehr stark zugesetzt, heißt es im Schreiben des Rathauses. Um mit den Anwohnern über die mögliche Maßnahme ins Gespräch zu kommen, laden die Mitarbeiter des Grünflächenamtes Anwohner und interessierte Bürger zu einer Infoveranstaltung am Dienstag ab 16 Uhr auf dem Ernst-Busch-Platz ein.

Hintergrund der drastischen Fällungen sei der schnelle Absterbeprozess, von dem alle dort stehenden Bäume erfasst worden seien. An insgesamt 40 Bäumen seien bereits die Kronen vertrocknet. Durch den mittlerweile abgestorbenen Leittrieb würden diese Bäume nicht mehr in der Lage sein, ein zusammenhängendes grünes Laubdach auszubilden. Die Schädigungen der einzelnen Bäume seien sei für Laien derzeit noch nicht zu erkennen, dennoch wolle die Stadt die Anwohner frühzeitig über die Schäden informieren. Selbst die resistentesten Eschen verfügen nach Einschätzung des Pflanzenschutzdienstes beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) allenfalls noch über eine Lebenserwartung von bis zu 5 Jahren. Sollte die Fällung der Bäume konsensfähig sein, garantiere die Stadt Nachpflanzung. Konkret geplant sind die Herstellung optimierter Pflanzgruben und die Nachpflanzung von 50 Ulmen und 7 Platanen. PNN

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