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Landeshauptstadt: Stadt will Leistungsbonus

Prämie für „überdurchschnittlich“ gute Mitarbeiter

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Die Potsdamer Stadtverwaltung will ihren Angestellten, Arbeitern und Beamten bereits Ende dieses Jahres eine Leistungsprämie zahlen. Derzeit werde dazu in einer betrieblichen Kommission mit dem Personalrat verhandelt, sagte gestern Bürgermeister Burkhard Exner (SPD). Mit ihm müsse dazu eine Dienstvereinbarung geschlossen werden. Für die Prämienzahlungen stünden rund 800 000 Euro für alle rund 1720 Mitarbeiter zur Verfügung. Werde bis Mitte dieses Jahres keine Dienstvereinbarung geschlossen, gehe das Geld im „Gießkannen-Prinzip“ an alle. Als Maßstab für die Vergabe der Leistungsprämie kommen laut Exner so genannte Zielvereinbarungen, die Mitarbeiter oder Gruppen von Angestellten mit ihren Vorgesetzten schließen, oder „systematische Leistungsbewertungen“ in Frage. Möglich ist die leistungsbezogene Bezahlung durch den 2005 neu geschlossenen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes. Exner sagte, „mittelfristig führt kein Weg daran vorbei“. Er rechne damit, dass zehn bis 15 Prozent der Potsdamer Mitarbeiter die Prämie für überdurchschnittliche Leistungen bekämen. Für das Modell entschieden hat sich bereits Frankfurt (Oder). Die Stadt will nach Angaben des Oberbürgermeisters damit die Motivation und Eigenverantwortung der Mitarbeiter stärken und bessere Dienstleistungen für die Bürger bringen. SCH

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