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Ladenöffnungszeiten: Stadt will neun verkaufsoffene Sonntage
Erneut will sich Potsdam nicht auf sechs Tage beschränken und riskiert Streit mit dem Land. Dabei hat die Stadt im Vergleich zu dem Vorschlag vom vergangenen Jahr Abstriche gemacht.
Stand:
Trotz des Streits mit der Landesregierung über die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage im vergangenen Jahr will Potsdam sich auch 2013 nicht auf die vorgegebenen sechs Tage beschränken. Die Stadtverwaltung stellte am Freitag eine geplante Verordnung vor, wonach Geschäfte an insgesamt neun Sonntagen öffnen dürfen – allerdings nicht in allen Stadtteilen gleichzeitig. So sollen etwa während der Antikmeile nur die Läden in der nördlichen Innenstadt offen sein, beim Bömischen Weberfest nur jene in Babelsberg. Nur viermal soll die Sonntagsregel für die ganze Stadt gelten. Damit werde garantiert, dass kein Geschäft öfter als sechsmal im Jahr sonntags geöffnet habe, sagte Potsdams Wirtschaftsförderer Stefan Frerichs. Ob das Land dies akzeptieren wird, ist noch unklar.
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