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Landeshauptstadt: Stadt will Schul- und Kitasituation untersuchen

Um dem Kinderreichtum und dem Bevölkerungswachstum Herr zu werden, will das Rathaus in diesem Jahr eine Analyse der sozialen Infrastruktur der Stadt ausarbeiten. Das Papier soll als Arbeitsinstrument dienen, um bereits perspektivisch erkennen zu können, in welchen Gebieten etwa ein Mangel an Schulen oder Kitas besteht.

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Um dem Kinderreichtum und dem Bevölkerungswachstum Herr zu werden, will das Rathaus in diesem Jahr eine Analyse der sozialen Infrastruktur der Stadt ausarbeiten. Das Papier soll als Arbeitsinstrument dienen, um bereits perspektivisch erkennen zu können, in welchen Gebieten etwa ein Mangel an Schulen oder Kitas besteht. Das erklärte Stadtplanungschef Andreas Goetzmann am Dienstagabend im Bauausschuss. Goetzmann sieht angesichts des immer rasanteren Bevölkerungszuwachses große Probleme auf die Stadt zukommen. „Wir werden soziale Infrastruktur brauchen, die die Stadt an die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten treibt“, warnte er.

Kritisch sah der Ausschuss die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt. Private Investoren bauten überwiegend Ein- und Zwei-Raum-Wohnungen, die in der Regel nicht für Familien mit Kindern geeignet seien, sagte Ralf Jäkel (Linke) und forderte ein Gegensteuern der Verwaltung. Goetzmann konterte, es sei eine „Illusion“ zu glauben, ein Investor, der einen dreistelligen Millionenbetrag mitbringe, ließe sich vorschreiben, welche Wohnungsgrößen er zu bauen habe. Im Übrigen werde der Markt die Entwicklung regulieren. Wo es möglich sei, wolle man aber auch private Investoren am Bau von Schulen und Kitas beteiligen. pee

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