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Landeshauptstadt: Stadt zahlt mehr Geld für Frauenzentrum

Das Autonome Frauenzentrum erhält für die Betreuung von Kindern mit familiärer Gewalterfahrung künftig mehr Geld. Ab dem April werde die Stadt ihren Zuschuss von derzeit 5500 auf dann 8250 Euro pro Quartal aufstocken, bestätigte Rathaussprecher Jan Brunzlow den PNN auf Anfrage.

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Das Autonome Frauenzentrum erhält für die Betreuung von Kindern mit familiärer Gewalterfahrung künftig mehr Geld. Ab dem April werde die Stadt ihren Zuschuss von derzeit 5500 auf dann 8250 Euro pro Quartal aufstocken, bestätigte Rathaussprecher Jan Brunzlow den PNN auf Anfrage. Damit könnten die Kinder 30 statt jetzt 20 Stunden pro Woche betreut werden.

Wie berichtet hatten Vereinsvertreter zuletzt im Jugendhilfeausschuss erläutert, dass in das Potsdamer Frauenzentrum immer häufiger auch Kinder und Jugendliche kommen, die Gewalt in Familien erlebt haben. Diese seien teilweise traumatisiert, zeigten Verhaltensauffälligkeiten und würden in einem eigens geschaffenen Projekt betreut. Laut Brunzlow habe sich die Stadt zugleich an den Landkreis Potsdam-Mittelmark gewendet, damit sich dieser finanziell an dem Projekt beteiligt. „Wir sehen den Landkreis in der Pflicht, da viele der schutzsuchenden Frauen in Potsdam-Mittelmark wohnhaft sind“, so der Stadtsprecher. Eine Antwort aus dem Landkreis stehe noch aus. HK

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