Landeshauptstadt: Stadtgärten: Einzug ab August Neues Wohnquartier entsteht in Babelsberg
Babelsberg – Verkauft, verkauft: 16-mal ist der rote Aufkleber mit dieser Mitteilung auf dem Bauschild der „Stadtgärten“ an der Rudolf-Breitscheid-Straße 69 zu lesen. Die NCC Deutschland GmbH baut an dieser Stelle neben historischen Weberhäusern 17 massiv gebaute Reihenhäuser mit integrierter Garage und anliegenden Gärten.
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Babelsberg – Verkauft, verkauft: 16-mal ist der rote Aufkleber mit dieser Mitteilung auf dem Bauschild der „Stadtgärten“ an der Rudolf-Breitscheid-Straße 69 zu lesen. Die NCC Deutschland GmbH baut an dieser Stelle neben historischen Weberhäusern 17 massiv gebaute Reihenhäuser mit integrierter Garage und anliegenden Gärten. Nach der Reihenhausanlage am Theodor-Hoppe-Weg und der Bauherrensiedlung in Alt Nowawes sind die „Stadtgärten“ das dritte größere Eigenheimprojekt im Babelsberger Zentrum. Derzeit wird der Roh- und Ausbau vollendet. Nachdem der erste Dachstuhl fertig war, konnte bereits am 1. Juni Richtfest gefeiert werden. Dem Vernehmen nach sollen die ersten Bewohner im August einziehen können.
Beim Bauträger „NCC Deutschland“ handelt es sich um das Tochterunternehmen eines skandinavischen Baukonzerns in Stockholm, der nach eigenen Angaben 22 000 Mitarbeiter beschäftigt und mehr als fünf Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaftet. Wie der Konzern vor Baubeginn der „Stadtgärten“ mitteilte, handele es sich um eine besonders qualitätsvoll Bebauung. Nicht etwa Fertighäuser entstünden hier, sondern massive Gebäude mit teilweise individuellem Zuschnitt – vom Weberhaustyp bis zum Reihenhaus. Die Häuser verfügen über fünf bis sechs Zimmer, haben Fußbodenheizung bis hinauf zum Dachgeschoss sowie eine zwanzig Quadratmeter große Dachterrasse. Bei der Ausstattung wie Fliesen, Beschlägen und Armaturen handele es sich nicht um „Billigware“, sondern um „deutsche Qualitätserzeugnisse“, heißt es. Der Bauträger sichert nach Abschluss der Baumaßnahme eine Gewährleistung für mehrere Jahre zu.
Die unmittelbar an der Rudolf-Breitscheid-Straße stehenden maroden Weberhäuser gehören mit zum Wohnquartier und sollen nach der Modernisierung für eine gewerbliche Nutzung zur Verfügung stehen. Offenbar kommen diese Denkmale mit zirka 120 Quadratmetern Nutzfläche ganz zum Schluss an die Reihe, denn bisher ist noch kein Handschlag an ihnen getan. Das dürfte sich schnell ändern, wenn sich Interessenten melden. Als Preis für eine 160 Quadratmeter große Reihenhauseinheit inklusive Garage nennt der Bauträger 245 900 Euro. Für die alten und neuen Weberhäuser nannte Projektleiter Fred Weber vor Baubeginn einen Kaufpreis von 290 000 Euro. Vor Ort gibt es ein Vertriebsbüro, das derzeit bemüht ist, die noch nicht verkaufte zweite Hälfte der Anlage an die Frau oder an den Mann zu bringen.Günter Schenke
Günter Schenke
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