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Potsdam: Stadtkanal als Druckmittel

Ein Investor droht damit, ein Wohngebäude auf dem Gebiet des einstigen Stadtkanals zu errichten – die Wiederherstellung desselben wäre damit für immer gestorben. Doch nun stellt sich heraus: Der Mann hat eigentlich ganz andere Ziele.

Von Katharina Wiechers

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Potsdam - Mit der Ankündigung, ein Wohnhaus auf der Fläche des ehemaligen Stadtkanals zu bauen und damit die Wiederbelebung desselben für immer unmöglich zu machen, will der Investor die Stadt an anderer Stelle zum Einlenken zwingen. Dahinter steckt der Arzt Daniel P., der so ein Bauprojekt in Nuthetal durchsetzen will. Die Stadtverwaltung ihrerseits wirft P. indirekt einen Erpressungsversuch vor, dem man sich nicht beugen werde.

Konkret geht es um eine Erweiterung des Toom-Baumarktes am Bahnhof Rehbrücke. Der liegt zwar auf Nuthetaler Gebiet, die Anbindung müsste aber über Potsdam erfolgen. So pocht Daniel P., der sich einst vergeblich um den Wiederaufbau der Alten Post bemüht hat, unter anderem darauf, dass die seit Langem geplante Brücke über die Gleise gebaut wird. Lange Wartezeiten an den Bahnübergängen Heinrich-Mann-Allee und Drewitzer Straße würden dann der Vergangenheit angehören und der Südosten Potsdams besser an die Autobahn 115 angeschlossen.

Lesen Sie mehr dazu in der Dienstagsausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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