Landeshauptstadt: Stadtkontor soll Projekte koordinieren
Schlaatz - Die Ausgabe der Mittel für Integrationsprojekte in der Nachbarschaft des neuen Asylbewerberheims sollen laut der Sozialbeigeordneten Elona Müller über das Unternehmen Stadtkontor koordiniert werden. Dabei geht es um bis zu 65 000 Euro – Gelder, die durch Einsparungen beim Vertrag mit dem neuen Asylheim-Träger Diakonisches Werk vorhanden sind.
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Schlaatz - Die Ausgabe der Mittel für Integrationsprojekte in der Nachbarschaft des neuen Asylbewerberheims sollen laut der Sozialbeigeordneten Elona Müller über das Unternehmen Stadtkontor koordiniert werden. Dabei geht es um bis zu 65 000 Euro – Gelder, die durch Einsparungen beim Vertrag mit dem neuen Asylheim-Träger Diakonisches Werk vorhanden sind. Diese sollen vor allem „kleinteiligen Maßnahmen im Integrationsbereich zugute kommen“, sagte die Beigeordnete gestern auf PNN-Nachfrage. Um keine zusätzliche Bürokratie zu produzieren, sollten die großen Träger im Stadtteil am Schlaatz die inhaltliche Koordinierung der Projektvorschläge übernehmen. „Wir wollen damit jene Ideen fördern, die von den Menschen vor Ort kommen und eine gute Nachbarschaft unterstützen“, so Müller.
Damit verfolgt die Verwaltung ein Ziel, das auch beim ersten Thementisch zur Integration im Schlaatz offenbart wurde. Teilnehmer warnten vor Überaktionismus bei Integrationsangeboten und empfahlen, in Zusammenarbeit mit Asylheimbewohnern auf Wünsche und Defizite zu reagieren. Mit Stand vom Dienstag sind laut Verwaltungsangaben 137 Asylbewerber und Flüchtlinge im Haus untergekommen, der übergroße Teil davon alleinstehende Erwachsene. Bei der Belegung soll nun in Einzelfällen nachjustiert werden. Bezugnehmend auf die kolportierten Raumprobleme wurde auf den Vertrag mit dem Diakonischen Werk hingewiesen, in dem von Kapazitäten bis zu 180 Personen die Rede ist. KG
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