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Landeshauptstadt: Stadtschönheiten

Modetipps von Stephanie und Ray, die sich um den Titel „Miss und Mister Brandenburg“ bewarben

Er sei ein „Anti-Mode-Freak“, sagt Ray Endlendt. Der 24-jährige Verkäufer ist amtierender „Mister Potsdam“ – aber Modetrends will er trotzdem nicht blind hinterher rennen. Von Make-Up und schwarzumrandeten Augen beispielsweise, wie es Bill Kaulitz, Sänger der Teenager-Rock-Band „Tokio Hotel“ seit Jahren vormacht, hält Ray nichts. Trotzdem ist dem Teltower ein gepflegtes Äußeres wichtig: So lässt er sich zum Beispiel die Augenbrauen zupfen. Die schmerzhafte Prozedur nimmt seine Freundin vor, sagte Ray. Auch sonst pflege er sich viel. Zum Ausgehen in die Disko darf es bei ihm gerne etwas schicker sein: Eine dunkelblaue Jeans, Sakko und Hemd legt Mister Potsdam an, wenn er auf die Piste geht. So genau kann sich Stephanie Mix, eine der schönsten Potsdamerinnen, da nicht festlegen: Stiefel und Klamotten in Brauntönen empfiehlt die blonde 19-Jährige, die sich am vergangenen Samstag in den Bahnhofspassagen zur Wahl der „Miss Brandenburg“ gestellt hat, für die ausgehende Winter-Saison. Wenn es einen besonderen Anlass gibt, zieht die Abiturientin, die im Café Heider kellnert, „auf jeden Fall Bluse und Rock“ an. Rosa und weiß sind ihre momentanen Farb-Favoriten. Das champagnerfarbene Abend-Kleid, in dem sie sich beim Wettbewerb wie selbstverständlich über den Laufsteg bewegte, ist ihr für den Normalgebrauch zu fein, sagt sie. Dass es mit dem Titel der schönsten Brandenburgerin nichts geworden ist, nahm Stephanie gelassen: „Ich bin traurig, na klar“, sagte die Handballerin nach ihrem Auftritt. Bei 21 Mitbewerberinnen war die Konkurrenz einfach zu groß. Eine „Super-Einstellung“ hätte unter den Mädchen geherrscht, erzählte sie. Auch Ray war „nicht böse, nicht traurig“, dass er den Schönheitswettbewerb um „Mister Brandenburg“ nicht als Sieger verlassen hat: „Ich habe es halt mal probiert.“ JaHa

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