Mit großer Mehrheit: Stadtverordnete stimmen für neue Kunsthalle in Potsdam
Die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung unterstützt das Vorhaben von Mäzen Hasso Plattner für eine Kunsthalle im Zentrum.
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Potsdam - Mit deutlicher Mehrheit hätten die Mitglieder am Mittwochabend dem „großzügigen Angebot“ zugestimmt, teilte ein Stadtsprecher am Donnerstag mit. Die Entscheidung sei mit nur zwei Gegenstimmen gefallen. Plattner will dort eigenen Angaben zufolge wechselnde Ausstellungen von Bildern und Skulpturen zeigen. Auch seine persönliche Sammlung von Kunst aus der DDR-Zeit solle präsentiert werden.
Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sagte, er freue sich über dieses einhellige Votum für eine Kunsthalle im Zentrum der Landeshauptstadt. „Das Angebot von Hasso Plattner würde uns in die Lage versetzen, herausragende Zeugnisse der Gegenwartskunst auszustellen. Damit hätten wir ein weiteres Glanzlicht in der Mitte
Potsdams geschaffen.“ Die Stadt werde „alles daransetzen“, dass diese Kunsthalle errichten werden könne.
Plattner selbst zeigte sich ebenfalls erfreut über das Votum der Stadtverordneten. „Ein Standort in der Stadt Potsdam wäre äußerst wünschenswert vor dem Hintergrund meiner Verbundenheit zum Havelland“, sagte er. Seine Stiftung werde sich um den weiteren Ausbau der Kunstsammlung kümmern und die Ausstellungen organisieren.
Die Landeshauptstadt hat der Stiftung nach Angaben des Sprechers mehrere Standortvorschläge für die Halle unterbreitet, unter anderem den Blücherplatz, den Lustgarten, die Schiffbauergasse und die Speicherstadt. Eine Entscheidung soll bis zum Sommer fallen. dapd
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