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Landeshauptstadt: Stadtwerke sollen Bau stoppen

Die Andere: Paffhausen zahlt SPD-Wahlkampfprojekt

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Templiner Vorstadt - Die Fraktion Die Andere verlangt einen Baustopp für die Kaiser-Wilhelm-Aussichtsplattform auf dem Brauhausberg. Die Wiederherrichtung der Plattform war auf SPD-Antrag in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden; ausgeführt wird sie für 20 000 Euro von den Stadtwerken als Grundstückseigentümer. Die Fraktion Die Andere wirft den Stadtwerken vor, somit „ein Wahlkampfprojekt der SPD“ zu finanzieren. Die Kosten des Projektes – laut Die Andere sind es 50 000 Euro – seien in den Unterlagen für die jüngste Stadtwerke-Aufsichtsratssitzung nicht aufgeführt gewesen. Daher habe Carsten Herzberg, Vertreter der Fraktion in den Gremium, Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Paffhausen gestern aufgefordert, „sich an die Beschlüsse des Aufsichtsrats zu halten und keine darüber hinaus gehenden Bauvorhaben durchzuführen“. Der Aufsichtsrat habe lediglich die Sanierung der Brauhausberg-Schwimmhalle beschlossen. Ausgaben von 50 000 Euro für eine Aussichtsplattform seien angesichts der finanziell „schwierigen Situation“ der Stadtwerke fraglich, zumal „eine solche Plattform für den funktionalen Betrieb eines Bades“ nicht notwendig sei und die Kunden der Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam (EWP) jüngst mehrfach Preiserhöhungen hinnehmen mussten. SCH

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