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Landeshauptstadt: Stagnation

ATLAS Von Günter Schenke Dass der Umbau der Schinkelkaserne in der Jägerallee in weite Ferne verschoben wurde, ist ein Anzeichen von Stagnation. Bisher hat die öffentliche Hand versucht, die bei privaten Investoren schon längst spürbare Zurückhaltung nicht mitzumachen.

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ATLAS Von Günter Schenke Dass der Umbau der Schinkelkaserne in der Jägerallee in weite Ferne verschoben wurde, ist ein Anzeichen von Stagnation. Bisher hat die öffentliche Hand versucht, die bei privaten Investoren schon längst spürbare Zurückhaltung nicht mitzumachen. So wurde der Um- und Neubau der Garde-Ulanen-Kaserne zum Oberstufenzentrum glücklich beendet und es wurden einige Wohnbauten im Bornstedter Feld aus dem Boden gestampft. Weil die Investoren ausbleiben, gründete der Entwicklungsträger eine eigene Bauträgergesellschaft, unter deren Schirm der Bau einer bescheidenen Zahl von Eigentumswohnungen erfolgt. Von den klammen Kassen des Landes ist Potsdam besonders betroffen. Nicht nur wegen des verschobenen Umbaus der Schinkelkaserne, sondern vor allem wegen des wahrscheinlich abgeschriebenen Landtagsneubaus auf dem Stadtschlossareal. Potsdam gerät damit in eine Stagnationsphase, die das nächste Jahr der Parks und Gärten und die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2010 überschattet.

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