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Sport: Stahnsdorfs Basketballer verstärken sich Dmitri Vizersky aus der Ukraine

wird neuer Aufbauspieler beim RSV

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Etwas weniger als einen Monat vor dem offiziellen Trainingsstart können die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow zwei erfreuliche Nachrichten vermelden. Zum einen hat Trainer Vladimir Pastushenko in seinem Landsmann Dmitri Vizersky den passenden Ersatz für den nach Cuxhaven gewechselten Aufbauspieler Jacob Ndi gefunden. Zum anderen halten mit der Eurovia VBU und der Havelbus AG zwei wichtige Partner dem Verein auch in seiner zweiten Spielzeit in der 2. Bundesliga Pro B die Treue. Beide zusammen sichern wie schon im letzten Jahr die finanzielle und materielle Seite der deutschlandweiten Auswärtsfahrten ab. Als einziges Team aus den neuen Bundesländern und der sich dadurch ergebenden sehr peripheren Lage hat der RSV Eintracht von allen Mannschaften die durchschnittlich größten Entfernungen zurück zu legen.

Nachdem Jacob Ndi frühzeitig einen Vertrag bei den Cuxhaven BasCats unterzeichnet hatte, konnte sich Vladimir Pastushenko auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger auf der Spielmacherposition machen. Neben zahlreichen Videoaufnahmen testete der RSV-Coach auch einige Kandidaten bei den derzeit dreimal wöchentlich stattfindenden offenen Tryout-Spielen in Teltow.

Einen sehr guten Eindruck hinterließ hierbei auch der 24-jährige Ukrainer Dmitri Vizersky, der im Alter von vier Jahren sein Heimatland in Richtung USA verließ und in Übersee auch den Großteil seiner Basketballfähigkeiten erwarb. Vizersky, der auch den amerikanischen Pass besitzt, erhielt jedoch in seiner Collegezeit kaum Spielpraxis, so dass er sich frühzeitig zu einem Wechsel in sein Heimatland entschied, um dort eine Profikarriere zu starten. Hier agierte er ab 2004 in der 1. Ukrainischen Liga für den Rekordmeister Budivelnik sowie auch für das Topteam BC Kiew. Für letzteres kam er sogar zu vier Einsätzen in der FIBA-Europaliga. Allerdings schaffte der 1,88 m große ehemalige U 20-Nationalspieler bisher nicht den kompletten Durchbruch und erhofft sich nun mit dem Wechsel zum RSV wieder deutlich mehr Spielpraxis zu bekommen.

„Mit Dmitri haben wir mit unseren geringen finanziellen Mitteln einen sehr guten Mann verpflichtet, der uns auf der Playmakerposition die nötige Sicherheit geben sollte“, erklärt Pastushenko.

„Wir können zwar nicht wie viele andere Teams in unserer Liga zwei sehr gute Amerikaner aus renommierten Colleges holen, aber in den letzten Jahren hat unser Trainergespann bei der Wahl der Importspieler stets sehr gut gelegen“, ergänzt Manager Daniel Fritzsche, der zudem auch erfreuliche Nachrichten aus dem Sponsoringbereich vermelden kann. Die schon in der letzten Saison erprobte Partnerschaft zwischen Eurovia, Havelbus und dem RSV für die Auswärtsfahrten wird es in leicht verbesserter Version auch in dieser Saison geben. M. B.

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