Sport: Standards nicht genutzt SVB 03 II kommt nicht aus den Startlöchern
Der SV Babelsberg 03 II kommt nicht aus den Startlöchern. Nach dem 1:2 in Laubsdorf vor acht Tagen gab es am Sonnabend auf der Sandscholle gegen den FC Schwedt 02 die nächste Niederlage in gleicher Höhe.
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Der SV Babelsberg 03 II kommt nicht aus den Startlöchern. Nach dem 1:2 in Laubsdorf vor acht Tagen gab es am Sonnabend auf der Sandscholle gegen den FC Schwedt 02 die nächste Niederlage in gleicher Höhe. Dabei hatte sich der Brandenburgligist gegen Schwedt, das mit einer 0:4-Heimniederlage gegen Eberswalde gestartet war, viel vorgenommen. Die guten Vorsätze hielten allerdings nicht lange. Nach einer Viertelstunde ungestümen Angreifens der Babelsberger – gute Spielzüge blieben am Ende mit planlosen Flanken wirkungslos – wagten sich die Gäste in die Offensive. Die Führung ließ nicht lange auf sich warten. Marek Lapinski erwischte nach einem Eckball (31.) im Gewühl den Ball mit dem Kopf, und es stand 0:1. Spätestens als Dirk Jonelat (37.) einen Kopfball von Nico Wendland auf der Linie abwehrte, stand fest, dass die Partie nur schwer zu gewinnen war. Das 0:2 (39.) war symptomatisch: Ein Freistoß bleibt in der gut gestellten Mauer hängen, ein schneller Gegenzug, und Bartosz Lapinski kann plötzlich allein auf das Tor von Rauch losmarschieren.
In der zweiten Halbzeit trat Schwedt etwas kürzer, doch mit ihren meist konzeptlosen Angriffen hatten die Platzbesitzer keine Chance, die souveräne Viererkette der Gäste auszuhebeln. Ein 30-m-Schuss von Sebastian Heller (53.) strich knapp am Pfosten vorbei, und als sich Max Schmidt (57.) auf der linken Seite durchsetzte, war seine Flanke zu hoch angesetzt. Falko Königs Kopfball strich über die Querlatte. Trotz ihrer Defensivhaltung blieben die Schwedter nicht ungefährlich. Als Sebastian Heller in der 87. Minute einen Rückpass von Sebastian Wist zum 1:2 verwandelte, flammte noch einmal Hoffnung aus. Die Zeit reichte aber nicht mehr, auch wenn Schiedsrichter Steffen Seifert (Zinnitz) fast vier Minuten nachspielen ließ.
Trainer Thomas Leek: „Die Niederlage ist ärgerlich, aber noch kein Grund zur Besorgnis. Wir müssen am nächsten Freitag in Fürstenwalde unbedingt gewinnen. Dazu ist es besonders nötig, Standardsituationen besser zu nutzen.“ H. J.
SV Babelsberg 03 II: Rauch; Gündüz, Jonelat (74. Wist), Pflaumbaum, Goede; Feller, Lenz (46. Sommer), Buchsteiner, Heller; Schmidt, König.
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