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Homepage: Ständige Veränderung

Christian Thorau spricht über das Musikhören

Stand:

„Beethoven und der Elefant – Populäres Wissen als Herausforderung für die (Musik)Wissenschaft“ ist das Thema der Antrittsvorlesung von Christian Thorau an der Uni Potsdam (11. Januar). Thorau ist Professor für Musikwissenschaft an der Humanwissenschaftlichen Fakultät.

Musikhören ist keine geschichtliche Konstante, sondern verändert sich ständig als Folge kultureller und medialer Umbrüche, so Christian Thorau. Im Rückblick auf die bürgerliche Musikkultur des 19. Jahrhunderts entwirft er musikhistorische Perspektiven auf Umgangsweisen mit klassischer Musik. Keine Musik habe hier so stark als Magnet und Modell gewirkt wie die Symphonien Ludwig van Beethovens. Erst durch den Spiegel der literarisch-poetischen Karikatur von Hörern und Musikpublikum und durch das damals entstehende Begleitmedium der Musikführer und Programmhefte lasse sich ein Bild davon zeichnen, wie und mit welchen Funktionen im Konzertsaal gehört wurde und welche Hörweisen sich unhinterfragt bis heute erhalten haben. Heute um 18 Uhr, Campus Golm, Haus 6, Raum 2.01, Kammermusiksaal. PNN

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