Sport: Starke zweite Halbzeit entschied RSV-Basketballer können weiße Weste wahren
Beim erwartet schweren Auswärtsspiel gegen die Central Hoops Berlin reichte dem RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow in der 2. Basketball-Regionalliga eine starke zweite Halbzeit um beim 110:91 (28:29, 15:19, 32:21, 35:22)-Auswärtssieg seine weiße Weste auch im 15.
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Beim erwartet schweren Auswärtsspiel gegen die Central Hoops Berlin reichte dem RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow in der 2. Basketball-Regionalliga eine starke zweite Halbzeit um beim 110:91 (28:29, 15:19, 32:21, 35:22)-Auswärtssieg seine weiße Weste auch im 15. Saisonspiel zu erhalten.
In Spandau hatte der RSV Probleme sich an die physische Spielweise des Gegners zu gewöhnen. So sah man sich nach sieben Minuten bereits einem 14:22-Rückstand gegenüber. Joe Deister übernahm die Initiative und brachte mit zwölf Punkten in nur zwei Minuten sein Team zurück ins Spiel. Fortan entwickelte sich eine heiß umkämpfte Partie.
Die Gastgeber waren hoch motiviert dem RSV die erste Saisonniederlage beizubringen und kämpften energisch, teils jedoch sogar etwas übermotiviert. Diese enorm kraftaufwändige Spielweise – Jesse und Joe Deister wurden quasi wie beim Fußball mit Sonderbewachern ausgestattet – konnten die Hauptstädter bis zur 22. Minute aufrecht erhalten. Zu diesem Zeitpunkt sah es bei einem 43:54-Rückstand tatsächlich nach der ersten Saisonniederlage aus, zumal bis auf Silvio Ueberschär alle RSV-Center mit Foulproblemen zu kämpfen hatten. Dies nutzte der Berliner Gegenspieler Sebastian Günther (insgesamt 24 Punkte) effektiv aus. Entscheidend war aber die Tempoerhöhung des RSV durch Aufbauspieler Martin Scholtes im dritten Viertel. Die tapfer weiter kämpfenden Gastgeber hatten dem aber defensiv fast nichts mehr entgegen zu setzen. Bis zur Viertelpause in den verbleibenden acht Minuten erspielte sich der RSV einen 32:15-Lauf. Damit war das Match gedreht und gegen die sichtbar müder werdenden Tabellenvierten brannte der RSV ein wahres Offensivfeuerwerk ab und gewann auch das Schlussviertel mit 35:22 sehr deutlich.
Der 110:91-Erfolg war schwer erkämpft, was auch Coach Vladimir Pastushenko betonte: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber es spricht für die Moral der Mannschaft, dass wir dieses Spiel noch souverän drehen konnten."
RSV: Joe Deister 38, Jesse Deister 20, Scholtes 16, Ueberschär 12, Vogler 7, Lück 6, von Tschirnhaus 4, Weise 4, Landvoigt 2, Nadollek 1. M. B.
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