Landeshauptstadt: Stärken gemeinsam stärken
Potsdam kooperiert mit Nachbargemeinden bei neuer Landesförderung
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Die Bürgermeister der Potsdamer Nachbargemeinden Schwielowsee, Werder, Stahnsdorf, Nuthetal und Teltow werden bei der Entwicklung eines so genannten „Standortentwicklungskonzepts“ mit der Landeshauptstadt kooperieren. Darauf verständigten sich die Bürgermeister gestern bei einem Treffen mit Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs. Hintergrund ist die neue Förderstrategie des Landes unter dem Motto „Stärken stärken“. Im Rahmen der neuen Konzeption wurde Potsdam als regionaler Wachstumskern eingeordnet; damit geht die Pflicht einher, ein Standortentwicklungskonzept zu erarbeiten.
„Ein Standortentwicklungskonzept nur für Potsdam wäre aber zu kurz gegriffen“, sagte Jakobs. Deshalb habe er die Kollegen aus den Umlandgemeinden zum Gespräch über eine Zusammenarbeit bei der Aufstellung des Konzeptes eingeladen. Die Gemeinden hätten mit Potsdam und untereinander viele Beziehungen und Schnittpunkte. Die Hälfte aller Potsdamer Beschäftigten komme täglich aus den Umlandgemeinden in die Stadt. Besonders bei den so genannten „Branchenkompetenzfeldern“ gebe es Schnittmengen: In der Biotechnologie mit den Instituten in Nuthetal, bei der Informations- und Kommunikationstechnologie mit Stahnsdorf und Teltow und beim Tourismus mit Werder und Schwielowsee. Die Bürgermeister von Stahnsdorf und Teltow unterstrichen gestern ihren Anspruch, gemeinsam mit Kleinmachnow einen regionalen Wachstumskern zu bilden. Bestandteil der Potsdamer Kooperation mit den Nachbargemeinden ist auch der geplante Flughafen Berlin Brandenburg International. „Die rechtzeitige Fertigstellung der L 40 ist für uns alle von größter Wichtigkeit“, so Gerhard Enser, Bürgermeister von Stahnsdorf. Thema ist zudem die Beantragung von Geldern in der neuen EU-Förderperiode 2007 bis 2013. PNN
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