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Landeshauptstadt: Start für Garnisonkirche verzögert Kapellen-Bogen wird erst am 3. September fertig

Innenstadt - Der symbolische Start für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche verzögert sich. Der erste Gewölbebogen, der eigentlich am 23.

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Innenstadt - Der symbolische Start für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche verzögert sich. Der erste Gewölbebogen, der eigentlich am 23. Juni, dem 37. Jahrestag der Sprengung der Kirche, vollendet sein sollte, werde nun erst am 3. September fertig sein, sagte gestern Andreas Kitschke von der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau. Aus formalen Gründen gebe es noch keine Genehmigung für den Weiterbau des Gewölbebogens, dessen Fundament zur Grundsteinlegung am 14. April dieses Jahres aufgemauert worden war. Kitschke versicherte jedoch, Potsdamer Baufirmen hätten sich bereit erklärt, zum Bau des Bogens der einstigen Heilig-Kreuz-Kapelle beizutragen. Auch gebe es auf Seiten der Bauverwaltung der Stadt keine „Verweigerungshaltung“. Die Fördergesellschaft habe die Baugenehmigung zu spät beantragt, es habe ein Baugrundstück gebildet werden müssen. Dies sei nun geschehen, Mitte Juli könne mit den Arbeiten begonnen werden. Wie hoch die Kosten für den symbolischen Wiederaufbau-Start sind, wollte Kitschke nicht sagen. Er betonte zudem, es gebe keine Eile mit dem Weiterbau, solange „die Verlegung der Breiten Straße nicht weiter gedacht ist“. Die Stadtverwaltung erklärte gestern, noch im Juni werde die Fördergesellschaft die Baugenehmigung bekommen. Die Grundstücksfrage sei erst wenige Tage vor der Grundsteinlegung geklärt worden, auch daher habe sich das „sehr ehrgeizige Ziel“ der Fördergesellschaft verzögert. In Kürze will die Fördergesellschaft dennoch mit der Feinplanung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche beginnen. Dazu stelle das Landesdenkmalamt „hunderte Fotos“ zur Verfügung, so Kitschke. Er erwarte zudem, dass das Fördergesellschaft-Büro und die Ausstellung zum Wiederaufbau im Jahr 2006 in die Räume des Fahrradladens direkt auf dem Grundriss der Garnisonkirche einziehen könnten. Dafür werde die derzeit gezeigte Ausstellung neu konzipiert. Sei der Gewölbebogen fertiggestellt, soll laut Kitschke eine Bronzetafel auf die Grundsteinlegung hinweisen. SCH

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