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Landeshauptstadt: Startklar für den Winter

STEP erhielt Zuschlag für Winterdienst Fahrer und Räumtechnik stehen bereit

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STEP erhielt Zuschlag für Winterdienst Fahrer und Räumtechnik stehen bereit „Wir haben uns riesig gefreut“ sagt der Technische Geschäftsführer der Stadtentsorgung Potsdam (STEP) Enrico Munder. Anlass seiner Freude: STEP erhielt im August den Zuschlag für den Winterdienst, den in den vergangenen Jahren die Firma Wolf besorgte. Mit dem Zuschlag begannen intensive Vorbereitungen, denn es mussten Fahrzeuge umgerüstet und neu angeschafft werden. Gestern präsentierte die STEP ihre Flotte auf dem Betriebshof an der Drewitzer Straße. Doch was so neu orange und weiß leuchtet, ist in Wahrheit gar nicht so neu. „Die Investition muss sich betriebswirtschaftlich rechnen“, sagt Munder und erklärt, dass es sich um umgerüstete Fahrzeuge aus dem Containerdienst handelt. Sie erhielten unter anderem eine Anbauplatte für den Schneepflug und einen Rahmen für die Streu-Automatik. Äußerlich nicht sichtbar ist das elektronische System, das es erlaubt, via Satellit den jeweiligen Arbeitsort des Fahrzeugs zu registrieren und die Salzmenge zu dosieren. So kann der Winterdienst jederzeit nachweisen, wann und wo er im Einsatz war – nicht unerheblich für den Gebührenbescheid. Trotz guter Technik ist der wichtigste Faktor im Winterdienst-Geschäft die Mannschaft. An die Lenker der komplizierten und ungewöhnlichen Fahrzeuge sind hohe Anforderungen gestellt. Sie müssen die Stadt kennen wie ihre Westentasche und mit den technischen Anbauten zu jeder Tages- und Nachtzeit zurechtkommen. Durch Schulungen und Übungsstunden hat sie ihr Arbeitgeber auf diesen Winter-Einsatz vorbereitet. Die STEP setzt acht kombinierte Räum- und Streufahrzeuge für Fahrbahnen, zusätzlich sechs Räumfahrzeuge zur Schneeräumung und fünf Fahrzeuge für Plätze und Radwege ein. Lediglich Letztere, mit blau-gelben rotierenden Bürsten ausgestattet, sind echte Neuanschaffungen. Auf insgesamt 430 Kilometern Fahrbahnen und zirka 70 Kilometern Radwegen sollen diese Fahrzeuge dafür sorgen, dass die Verkehrsteilnehmer ohne große Behinderungen durch den Winter kommen. Besonderer Schwerpunkt sind die Brücken. Bereichsleiter Norbert Praetzel erwähnt die neuen Glätte-Melder auf der Langen Brücke, die schneller als auf andere Weise, die Leitzentrale in der Hegelallee alarmieren, wenn Behinderungen durch Frost und Schnee auftreten. Günter Schenke

Günter Schenke

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