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Landeshauptstadt: Stasi-Unterlagenbehörde: Sprechstunden im Alten Rathaus

„Bürgersprechstunden“ ab sofort zwei Mal pro Monat im Alten Rathaus: Start am kommenden Dienstag

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Innenstadt - Fast drei Monate nach Schließung der Potsdamer Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde steht jetzt der Ort für die geplanten Bürgersprechstunden fest. Der erste Termin wird demnach am kommenden Dienstag, dem 24. März, von 10 bis 18 Uhr im Alten Rathaus am Alten Markt stattfinden. Das teilte Helvi Abs, die Sprecherin der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), gestern mit.

Die Sprechstunden würden künftig an jedem zweiten und vierten Dienstag im Monat angeboten, hieß es weiter. Die Bürger aus Potsdam und der Umgebung könnten dort Anträge auf persönliche Akteneinsicht stellen und weiterführende Auskünfte zu diesem Thema erhalten.

Die Potsdamer BStU-Außenstelle in der Großbeerenstraße war zum Ende des Jahres 2008 geschlossen worden, die etwa 35 Mitarbeiter zogen zur Zentralbehörde nach Berlin. Der Personalrat hatte sich zuvor lange gegen die Entscheidung gewehrt und konnte die Schließung immer wieder hinauszögern. Die BStU spart durch den Umzug nach eigenen Angaben 611 000 Euro pro Jahr. Bei der Potsdamer Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde gingen von der Gründung im Oktober 1990 bis Ende 2008 insgesamt 85 000 Bürgeranträge auf Akteneinsicht ein – im Durchschnitt 150 monatlich. Gleichzeitig wurden Anfragen für mehr als 100 000 Überprüfungsverfahren beantwortet. jaha

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